Leipzig/Halle - Mit Marabu Airlines, einer Schwestergesellschaft der Condor, starten seit Beginn des Sommerflugplans zahlreiche weitere Flüge in Richtung beliebter Urlaubsorte von Leipzig/Halle.
Dafür stationiert das Unternehmen drei Flugzeuge vom Typ Airbus A 320neo am Standort.
Mit bis zu 47 Starts pro Woche bedient Marabu Ziele wie Hurghada in Ägypten, Chania, Heraklion, Korfu, Kos und Rhodos in Griechenland, Faro und Funchal in Portugal sowie die spanischen Flughäfen Fuerteventura, Jerez de la Frontera, Las Palmas, Mallorca und Teneriffa an.
"Die Eröffnung der Marabu-Basis ist ein Meilenstein auf unserem Weg, das Angebot an Sonnenzielen in Leipzig/Halle weiter auszubauen", sagte Götz Ahmelmann, CEO der Mitteldeutschen Flughafen AG.
"Unser Passagier-Geschäft speist sich zu gut drei Vierteln aus dem touristischen Bereich. Mit Marabu können wir in diesem wichtigen Segment weiter wachsen", so Ahmelmann weiter.
Schneller ans Meer aus Mitteldeutschland
Auch der CEO von Marabu Airlines, Axel Schefe, zeigte sich angesichts des neuen Standorts erfreut: "Die Eröffnung unserer neuen Basis in Leipzig/Halle ist ein wichtiger Schritt auf unserem Weg zu weiterem Wachstum – sowohl bei unserer Flotte als auch bei unserem Team. Gemeinsam können wir noch mehr Gästen aus Mitteldeutschland mehr Momente am Meer bescheren."
Erst in der vergangenen Woche war am Flughafen Leipzig/Halle der Grundstein für ein neues Flugzeugwerk gelegt worden. Hier sollen ab 2026 Regionalflugzeuge endmontiert werden.
Etwa 50 D328 Eco will Hersteller Dornier dann ab 2027 jährlich vom Standort ausliefern. Die Investitionssumme beläuft sich nach Angaben des Unternehmens auf etwa 100 Millionen Euro.
Die prekäre finanzielle Situation sowie der umstrittene Ausbau des Flughafens Leipzig/Halle sorgt immer wieder für Schlagzeilen. Insgesamt zehn Klagen gegen das Vorhaben werden aktuell verhandelt.