Vermittlungsstopp bei Tierheimen
Chemnitz - Zwischen den Jahren "schließen" viele Tierheime und vermitteln keine Vierbeiner. Statt eines Haustieres unter dem Weihnachtsbaum empfehlen sie eine Spende oder eine Tierpatenschaft.
Auf den Wunschlisten vieler Kinder stehen Haustiere ganz oben. Doch aus der anfänglichen Euphorie wird häufig nach kurzer Zeit eine Last.
Deswegen entscheiden sich die meisten Tierheime auch in diesem Jahr für einen Vermittlungsstopp zwischen dem 20. Dezember und dem 3. Januar (genaue Zeiten variieren von Standort zu Standort).
Das Chemnitzer Tierheim appelliert, sich im Vorfeld ausreichend zu informieren und sich Gedanken zu machen, ob man einem Tier ein ganzes Leben lang gerecht wird.
"In Ausnahmefällen, wenn zum Beispiel das Partnertier verstorben ist und damit das verbliebene Tier nicht unnötig lange alleine bleibt, versuchen wir natürlich dennoch zu helfen und zu vermitteln", heißt es auf der Webseite des Tierheims weiter.
Patenschaft statt neues Haustier
Alternativ könnt Ihr dem Tierheim in Eurer Region auch mit einer Geld- oder Sachspende eine Weihnachtsfreude machen. Da meistens ein gemeinnütziger Verein dahinter steckt, sind die Organisatoren auf Spenden angewiesen.
Eine weitere Möglichkeit ist eine Patenschaft. So auch beim Tierheim Annaberg-Buchholz. Dort sind Tiere untergebracht, die aus unterschiedlichen Gründen schwierig zu vermitteln sind.
Wer selbst kein Tier halten kann oder sich erst einmal an die Verantwortung herantasten möchte, kann sich um solch ein Tier durch eine Patenschaft kümmern.
Auch im Zoo der Minis sind Patenschaften möglich. Diese gelten in der Regel für ein Jahr und unterstützten den Zoo bei der artgerechten Haltung des Patentieres.
Eine Patenschaft ist zudem auch eine schöne Geschenkidee.
Interesse geweckt? Informiert Euch bei dem Tierheim Eurer Wahl - am besten in Eurer Region.
Titelfoto: Bildmontage: Uwe Meinhold, Petra Hornig

