Wilsdruff - Bei der "Europäischen Woche der Städte und Regionen" werden in Brüssel gegenwärtig Zukunftsfragen diskutiert - aus der Perspektive von Amsterdam, Zypern oder Sachsen. Wilsdruffs Beigeordneter Carsten Hahn (45) knüpfte am Dienstag vor Ort Kontakte und sammelte Ideen für seine Arbeit daheim.
"Ich bin im Netzwerk 'Europa fängt in der Gemeinde an' aktiv. Dort tauschen sich Gemeinderäte und Kommunalpolitiker europaweit partnerschaftlich aus", berichtet Hahn.
Er weilte auf Einladung der EU-Kommission in Brüssel und nutzte die Veranstaltung, um Workshops zu besuchen.
Sein Fokus lag dabei auf den Themen Digitalisierung und Jugendbeteiligung. "Ich wollte erfahren, wie Gemeinderäte aus anderen Ländern das beides anpacken und was dort wie funktioniert. Deren Erfahrungen können uns weiterhelfen", sagte der Beigeordnete, zu dessen Geschäftsbereich das Hauptamt in Wilsdruff gehört.
Carsten Hahn könnte sich vorstellen, eine Jugendkonferenz in seiner Stadt ins Leben zu rufen. Dort möchte er konkret über europäische Angebote wie Erasmus oder ein Freiwilliges Soziales Jahr im Ausland informieren.
"Ich möchte Horizonte öffnen, aufzeigen, was heute alles möglich ist. Wenn die jungen Menschen im Ausland Erfahrungen sammeln und sich danach bei uns in ihrer Heimat einbringen, kann das Wilsdruff nur guttun."