Tödliches Bergsteiger-Drama: Sachse in Tiroler Alpen abgestürzt
Lichtenstein/Trins - Schreckliches Bergsteiger-Drama in den Stubaier Alpen in Österreich. Ein Mann (†71) aus Lichtenstein im Landkreis Zwickau ist dort tödlich verunglückt.
Alles in Kürze
- Mann aus Lichtenstein in Tiroler Alpen abgestürzt
- Tödlicher Unfall bei der Hammerspitze
- Notarzt konnte nur noch Tod feststellen
- Leichnam erst am Dienstag geborgen
- Polizei ermittelt zur genauen Todesursache

Die schreckliche Tragödie geschah im Gemeindegebiet Trins (rund 1391 Einwohner) im Bezirk Innsbruck-Land. Am Montag entdeckten Wanderer einen herrenlosen Rucksack im Bereich der Hammerspitze (2641 Meter) in Richtung der Schutzhütte Padasterjochhaus (2232 Meter).
Die Wanderer reagierten sofort und setzten einen Notruf ab. Daraufhin kam der Polizeihubschrauber "Libelle" und suchte das Gebiet nach dem Vermissten ab.
Gegen 20.10 Uhr wurde eine leblose Person etwa 150 bis 200 Höhenmeters unterhalb des Gipfels der Hammerspitze im Bereich einer steilen Rinne festgestellt. Als der Notarzt des nachalarmierten Notarzthubschraubers "Christophorus 1" abseilte, konnte dieser nur noch den Tod feststellen.
Laut Polizei konnte der Leichnam aufgrund der einsetzenden Dunkelheit am Montag nicht mehr geborgen werden. Erst am Dienstag war eine Bergung der Leiche möglich.

Polizei ermittelt zur genauen Todesursache
Seit Donnerstag steht auch die Identität des Toten fest. "Es handelt sich bei dem Verunglückten um einen Mann aus Lichtenstein im Landkreis Zwickau", bestätigte ein Polizeisprecher der Landespolizeiinspektion Tirol gegenüber TAG24. Zur genauen Todesursache wird derzeit noch ermittelt.
Die Stubaier Alpen zählen zu den beliebtesten Zielen für Wanderer und Bergsteiger. Der Ort Trins trägt das Prädikat "Bergsteigerdorf" – eine Auszeichnung des Österreichischen Alpenvereins für Gemeinden, die auf nachhaltigen und naturnahen Bergtourismus setzen.
Titelfoto: Bildmontage: Zoom Tirol (2)