"Greyshark": Autonome Unterwasserdrohne erkundet die Ostsee

Von Felix Müschen

Damp - In der Ostsee vor Eckernförde ist die Unterwasserdrohne "Greyshark" auf Erprobungsfahrt gegangen.

Die Unterwasserdrohne "Greyshark" hängt an einem Krahn im Hafen von Damp.  © Frank Molter/dpa

Das unbemannte und autonome Unterwasserfahrzeug wurde in Damp (Schleswig-Holstein) ins Wasser gelassen. Im kommenden Jahr soll es Serienreife entwickeln, sagte der führende Vertriebsmanager des Bremer Unternehmens Euroatlas, Markus Beer.

Anschließend soll das Fahrzeug mit dem emissionsfreien Wasserstoffantrieb in die Produktion gehen. Den Angaben nach soll es schon zahlreiche Interessenten und Käufer für die Unterwasserdrohne geben. Die Herstellung koste einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag.

Beer erklärte, dass das Fahrzeug benutzt werden kann, um kritische Infrastruktur zu überwachen.

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Ebenso soll es in der Lage sein, akkurate Karten vom Meeresboden anzufertigen. Dies sei etwa nützlich, da in der Ost- und Nordsee noch rund 1,6 Millionen Tonnen Altmunition liegen.

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Laut dem Unternehmen Euroatlas soll das Unterwasserfahrzeug bis zu 16 Wochen lang unabhängig operieren und dabei über 8000 Seemeilen zurücklegen, ohne auftanken zu müssen.

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