Weihnachtsmarkt im Norden nach Bedrohungen abgesagt

Von Nina Becker

Geesthacht - Der Weihnachtsmarkt an der St. Salvatoris-Kirche in Geesthacht (Schleswig-Holstein) an der Grenze zu Hamburg ist abgesagt worden.

Nachdem Mitglieder der Kirchengemeinde Bedrohungen erhalten hatten, wurde der Weihnachtsmarkt an der St. Salvatoris-Kirche in Geesthacht abgesagt. (Symbolfoto)
Nachdem Mitglieder der Kirchengemeinde Bedrohungen erhalten hatten, wurde der Weihnachtsmarkt an der St. Salvatoris-Kirche in Geesthacht abgesagt. (Symbolfoto)  © Jens Kalaene/dpa

Wie die Polizei mitteilte, erhielten Mitglieder der Kirchengemeinde am vergangenen Samstag und Donnerstag bedrohliche Mitteilungen, die sie wegen des Verdachts der Bedrohung anzeigten.

Sie entschieden sich dazu, die Veranstaltungen für den 29. und 30. November abzusagen.

Um die Kirchengemeinde zu schützen, findet fortlaufend eine Lagebewertung statt. Die Polizei entscheidet auf Grundlage dieser die weiteren Maßnahmen.

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Daneben laufen Ermittlungen durch das Staatsschutzkommissariat der Bezirkskriminalinspektion Lübeck.

Dieses wertet Spuren und Hinweise aus und prüft Zusammenhänge mit anderen Straftaten, unter anderem, ob es eine Verbindung zu den Bedrohungen von 2023 gibt.

Weitere Informationen gibt es aufgrund der laufenden Ermittlungen bislang nicht.

Titelfoto: Jens Kalaene/dpa

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