Bei den Monarchs läuft (es) mehr als einfach nur so Lala

Dresden - Wenn es mal nicht ganz so läuft, einer läuft bei den Dresden Monarchs immer weiter. Running Back Tofunmi Lala (22) musste bei den Königlichen ziemlich große Fußstapfen ausfüllen. Nach fünf Spielen hat er das bisher eindrucksvoll hinbekommen.

Einmal in Fahrt, lässt sich Tofunmi Lala (22, M.) nur schwer stoppen - auch nicht von zwei Braunschweigern.
Einmal in Fahrt, lässt sich Tofunmi Lala (22, M.) nur schwer stoppen - auch nicht von zwei Braunschweigern.  © Leo Ziems

"Natürlich hat man mir von Nico Barrow erzählt, er hat hier Großes geleistet. Aber ich möchte meine eigenen Fußstapfen hinterlassen", erklärte der Brite nach dem 35:7-Erfolg der Monarchs am Samstag beim deutschen Rekordmeister New Yorker Lions Braunschweig.

Lala steuerte wie auch Top-Receiver Tyler Hudson (24) zwei Touchdowns zum fünften Saisonsieg bei, Aaron David Perez (22) machte den fünften.

Überragend sein Lauf über 61 Yards in der 36. Minute, mit dem Lala einen bockstarken dritten Abschnitt beendete.

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Zuvor lief nicht viel, mit 7:7 ging es zum Pausentee. Aber wie auch schon bei anderen Spielen diese Saison drehten die Monarchs in den zweiten 24 Minuten richtig auf - und Lala rannte mit seinen Saison-Touchdowns neun und zehn vorneweg.

"Zu Beginn der Saison habe ich gesagt, ich will zehn Touchdowns machen. Jetzt kann ich sagen, ich will 20 machen. Danach vielleicht noch 25", gibt der 22-Jährige zu.

Die Süßigkeiten hat sich Tofunmi Lala (22) mehr als verdient.
Die Süßigkeiten hat sich Tofunmi Lala (22) mehr als verdient.  © imago/Susanne Hübner

Lala ist für die Dresden Monarchs ein wichtiger Faktor

Wie ein Kaninchen schlägt Tofunmi Lala (22, l.) seine Haken.
Wie ein Kaninchen schlägt Tofunmi Lala (22, l.) seine Haken.  © Leo Ziems

"Wichtig ist, dass ich mit der Mannschaft weiter hart arbeite und mich verbessere. Alles andere wird sich dann nach der Saison zeigen."

Vorgänger Barrow erzielte in 29 Spielen für die Monarchs 2053 Yards und 25 Touchdowns. Macht Lala so weiter, könnte er diese Zahlen pulverisieren.

Seine "guten Gene", wie er sagt, helfen ihm dabei, wie ein Kaninchen Haken zu schlagen und Speed aufzunehmen. "'Tof' ist gut. Wir haben viele gute Spieler, aber wenn er Fahrt aufgenommen hat, dann ist er nur schwer aufzuhalten", findet auch Monarchs-Headcoach Greg Seamon (69).

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Zumindest ist er ein wichtiger Faktor, warum die Königlichen als einziges Team in der GFL noch ungeschlagen sind. Das soll sich natürlich auch am Sonntag im Heimspiel gegen den Potsdam-Bezwinger Düsseldorf nicht ändern.

Lala: "Das Ziel ist, ein Spiel nach dem anderen zu gewinnen. Wir sehen jedes Spiel für sich, respektieren jeden Gegner."

Titelfoto: Leo Ziems

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