Monarchs spielen mit einer großen Überraschung bei den Adlern auf

Berlin - Weckruf zur richtigen Zeit? Die krachende Niederlage gegen die Potsdam Royals vor einer Woche sollte die American Footballer der Dresden Monarchs noch einmal wachgerüttelt haben. Im Saison-Endspurt gilt es schließlich noch einmal voll da zu sein.

Im Hinspiel führte Quarterback Steven Duncan (25, r.) seine Monarchs zum Sieg gegen die Berlin Adler.
Im Hinspiel führte Quarterback Steven Duncan (25, r.) seine Monarchs zum Sieg gegen die Berlin Adler.  © Lutz Hentschel

Zum Auftakt der letzten zwei Gruppenspiele steht am Samstag die Auswärtspartie bei den Berlin Adlern an.

Während die Monarchs die Play-offs bereits sicher haben, kämpfen die Hauptstädter noch um den Einzug. Ein Sieg ist dafür zwingend Pflicht - aber auch für die Monarchs, die Platz zwei sichern müssen.

"Wir dürfen uns nun keine weiteren Fehler erlauben. Braunschweig hängt uns im Nacken und wird alles dafür tun, nach den letzten beiden regulären Spieltagen noch vor uns zu landen", erklärt Jörg Dreßler (48).

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Der Monarchs-Geschäftsführer macht noch einmal deutlich, worum es am Samstag ab 17 Uhr im Poststadion geht: "Für uns und Braunschweig geht es um das Heimrecht in den Play-offs, das muss jetzt jedem im Team klar sein. Wir wollen unseren Fans Play-off-Action in Dresden bieten. Dafür brauchen wir aus den letzten beiden Spielen gegen die Berlin Adler und die Paderborn Dolphins zwei klare Siege."

Wie schon beim starken 35:12-Hinspielsieg im Rudolf-Harbig-Stadion gilt es für die Monarchs, Berlins beweglichen Quarterback Zachary Cavanaugh (36) in den Griff zu bekommen.

Die Dresden Monarchs haben noch einen neuen Spieler im Gepäck

Im Hinspiel in Potsdam konnte Ikeem Allen (27, 3.v.l.) nur schwer im Zaum gehalten werden.
Im Hinspiel in Potsdam konnte Ikeem Allen (27, 3.v.l.) nur schwer im Zaum gehalten werden.  © Thomas Iden-Korjahn

Der Routinier ist mit 93 Läufen (345 Yards) in dieser Saison bereits wieder häufiger unterwegs gewesen als Running Back Patrick Oliveira (27, 81 Läufe/390 Yards).

Im Hinspiel wurde Berlins Spielmacher gleich mehrfach zu Boden gebracht - nicht aber von Chris Larsen (27). Dass der kanadische D-Liner nach seiner Strafe gegen Potsdam für ein Spiel aussetzen muss, tut trotzdem weh.

Nicht nur deswegen haben die Monarchs auch noch einmal nachgelegt und mit Ikeem Allen (27) ein echtes Schwergewicht in die Landeshauptstadt geholt.

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Der 1,84 Meter große und 129 Kilogramm schwere US-Amerikaner spielte in der Hinrunde noch für die Potsdam Royals, wurde aber nach deren Niederlage gegen Dresden entlassen.

Da wurde er in jedem Play gedoppelt, um seine Wucht halbwegs unter Kontrolle zu bringen. Nun soll er sie für die Monarchs einsetzen.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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