Den Falken die Flügel gestutzt: Titans gewinnen ihr Heimspiel

Dresden - Vor der Saisonrekord-Kulisse von 2016 Zuschauern haben die Titans ihr kleines Tief überwunden und die Falken aus Nürnberg gestutzt. 84:76 (47:36) hieß es am Ende.

Glänzte mehr aus der Distanz als unterm Korb: Grant Teichmann (r.) erzielte zwölf Punkte, darunter waren drei Dreier.
Glänzte mehr aus der Distanz als unterm Korb: Grant Teichmann (r.) erzielte zwölf Punkte, darunter waren drei Dreier.  © Lutz Hentschel

Das war Schwerstarbeit, auch weil die Leistungsträger Daniel Kirchner und Georg Voigtmann einen rabenschwarzen Tag erwischten. Sie blieben ohne Punkt.

Gerichtet haben es diesmal andere. Nach schwachem Start (3:10/5.), brachte ein 16:2-Lauf, garniert durch Dreier von Grayson Murphy und Tanner Graham, den Gastgeber in die Spur - 21:16 nach dem ersten Viertel.

Das zweite verlief anfangs spektakulär mit Dreiern von Grant Teichmann (2), Koen Sapwell und Graham. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Titans mit 64 Prozent eine höhere Dreier- als Zwei-Quote.

Dresdens Basketballer setzten sich ab (39:25/15.), leisteten sich aber kurz vor der Pause einige leichte Fehler - 47:36.

Die Dresden Titans sorgten erst gegen Ende des dritten Viertels für Entspannung

Bester Dresdner Punktesammler am Freitagabend: Koen Sapwell (r., gegen Nürnbergs Anthony Gaines). Er holte 18 Zähler.
Bester Dresdner Punktesammler am Freitagabend: Koen Sapwell (r., gegen Nürnbergs Anthony Gaines). Er holte 18 Zähler.  © Lutz Hentschel

Der Beginn des zweiten Durchgangs ähnelte dem vom Auftritt gegen Gießen. Unkonzentriert, fahrig, überhaupt nicht auf der Platte (57:56/29.). Dresden spielte überaus nervös.

Zwei Dreier mit den letzten Zeigerumdrehungen des dritten Viertels von Murphy und Sapwell sorgten zumindest für Entspannung - 63:56 (30.).

Denn diese Würfe lösten den Knoten. In den letzten zehn Minuten ließ Dresden nichts mehr anbrennen.

Am Sonntag (17 Uhr) geht's in Kirchheim weiter.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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