Zweiter Sieg im zweiten Spiel! Dresden Titans dominieren gegen Bochum

Dresden - Auch ohne den kranken Kapitän Georg Voigtmann blieben die Dresden Titans im zweiten Saisonspiel auf der Siegerstraße. Gegen die SparkassenStars aus Bochum gab's in der heimischen Margon Arena ein 106:82 (22:11, 24:25, 29:22, 31:24).

Lukas Zerner (am Korb) schweißte den Ball zu zwei seiner sechs Punkte per Dunking ein.
Lukas Zerner (am Korb) schweißte den Ball zu zwei seiner sechs Punkte per Dunking ein.  © Lutz Hentschel

"Dass Georg fehlt, war die erste Schocknachricht. Er ist einer unserer emotionalen Leader", erklärt Coach Fabian Strauß.

Dominanz war trotzdem von Beginn an da, auch es wenn erst im sechsten Versuch erstmals durch Lukas Zerner klingelte. In jedem der vier Viertel machte man mehr als die oftmals anvisierten 20 Punkte.

Das Strauß-Team ließ deutlich weniger liegen als die Gäste. Außerdem zählte sich auch eine zweite Basketball-Phrase aus: Wer mehr Rebounds holt, gewinnt. Die Bilanz: 25:16 für die Titans nach 20 Minuten, 45:27 nach den kompletten 40.

Kleine Rotation und 56 Spiele: Geht den Niners in den Play-offs die Kraft aus?
Niners Chemnitz Kleine Rotation und 56 Spiele: Geht den Niners in den Play-offs die Kraft aus?

Stark der erste Abschnitt, der zweite war nicht immer ansehnlich. Es gab viele Unterbrechungen und Freiwürfe. Sehenswert nur der Block von Tanner Graham (16.) und die schnellen Punkte zum 37:27.

Coach Fabian Strauß war erst mit dem Schlussabschnitt der Titans zufrieden

Titans-Coach Fabian Strauß war nicht mit allem zufrieden.
Titans-Coach Fabian Strauß war nicht mit allem zufrieden.  © Lutz Hentschel

Im dritten Spielabschnitt kam Bochum plötzlich auf vier Punkte ran (28., 60:56), doch Till Isemann leitete per Dunking vor 1431 Fans noch einen Dresdner Punktesprint ein, sodass es mit 17 Punkten Vorsprung in den Schlussabschnitt ging.

Strauß: "Es ist wohl meckern auf hohem Niveau. Du warst mal 14 Punkte vorn, mal zehn, mal acht, aber es hat sich nie wirklich gut angefühlt. Ich habe den Jungs immer gesagt: 'Ihr könnte mehr, könnt aggressiver sein.' Aber schön, dass sie sich dafür eine halbe Stunde Zeit gelassen haben."

In den letzten zehn Minuten brannte nichts mehr an! Koen Sapwell, Grayson Murphy und Daniel Kirchner lieferten sich nur noch ein kleines Privatduell um die Korbjäger-Krone.

Niners Chemnitz feiern Play-off-Sieg: "Sie haben uns in den Hintern getreten!"
Niners Chemnitz Niners Chemnitz feiern Play-off-Sieg: "Sie haben uns in den Hintern getreten!"

Erstgenannter machte mit 19 Punkten das Rennen, dicht gefolgt von Kirchner (17) und Murphy (16).

Titelfoto: Lutz Hentschel

Mehr zum Thema Dresden Titans: