Chemnitz - Fünf Niederlagen in sechs Spielen, vom fünften auf den zehnten Platz abgestürzt und Meister Alba Berlin vor der Brust: Für die Niners Chemnitz kommt es knüppeldick!

Nach der 73:83-Heimpleite gegen Kellerkind Braunschweig erwarten die Fans am heutigen Samstag in der Mercedes-Benz-Arena eine Wiedergutmachung. Mit einem Sieg rechnen sie ganz sicher nicht.

Der gelang den Chemnitzern zwar beim letzten Aufeinandertreffen mit dem elfmaligen Meister, 81:64 hieß es im März 2022 vor heimischer Kulisse. An einen erneuten Coup verschwendet aktuell kaum einer einen Gedanken.

"In erster Linie sollte es in Berlin darum gehen, wieder zu uns zu finden und ein anderes Gesicht zu zeigen als gegen Braunschweig", betont Kapitän Jonas Richter (25). Der 25-Jährige fiebert trotz Ergebniskrise dem Duell entgegen: "Alba ist ein Gegner, auf den man sich immer freut."

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Richter hofft, dass er einigermaßen fit wird. Aufgrund einer Erkältung musste er in dieser Woche mit dem Training aussetzen.

Gedanken über die Talfahrt hat er sich trotzdem gemacht: "Für die fünf Niederlagen gibt es mehrere Gründe. Die 14-Tage-Reise quer durch Europa und Deutschland ist sicher einer davon. Hinzu kam die unglückliche Heimniederlage gegen Göttingen, einem direkten Konkurrenten im Kampf um die Play-off-Plätze. Das hat den einen oder anderen Spieler zusätzlich runtergezogen."

Der Jung-Nationalspieler ist fest davon überzeugt, dass die Niners den Sprung unter die besten Acht schaffen werden: "Downs gehören im Sport dazu. Wir kämpfen uns da wieder heraus. Wir haben in dieser Saison oft genug gezeigt, dass wir mit den besten Teams der Liga mithalten können."