Niners Chemnitz gewinnen in Rostock: Marko Filipovity überragt mit 31 Punkten!
Chemnitz - Die Stadthalle Rostock bleibt ein gutes Pflaster für die Niners Chemnitz.
Zum dritten Mal waren die Korbjäger am Mittwochabend in der Hansestadt zu Gast. Zum dritten Mal fuhren sie mit einem Sieg zurück nach Sachsen.
Mit 96:81 (50:42) behauptete sich die Mannschaft von Trainer Rodrigo Pastore vor 3100 Zuschauern gegen den BBL-Aufsteiger Rostock Seawolves.
Mit einem 11:0-Lauf am Ende des ersten und zu Beginn des zweiten Viertels konnten sich die Chemnitzer erstmals absetzen. Die Gäste, die allein in der ersten Halbzeit neun Dreier versenkten, dominierten die Partie.
Nach 17 Minuten stellte Kevin Yebo mit seinem Korbleger auf 50:28 - das Ostduell schien frühzeitig entschieden.
Leider stellte die Pastore-Five danach das Spiel und vor allem die Defensivarbeit ein. Rostock bekam viele freie Würfe, verabschiedete sich mit einem 14:0-Run in die Pause und lag plötzlich nur noch mit acht Punkten zurück (42:50).
Die Hausherren setzten ihren Lauf nach dem Seitenwechsel fort und schafften in der 23. Minute den 50:50-Ausgleich. Das war der Weckruf für die Niners, die mit einem 7:0-Lauf konterten und sich wieder absetzten.
Marko Filipovity mit 31 Punkten bester Werfer
Aber nur für kurze Zeit. Till Gloger brachte zwei Minuten vor Ende des dritten Viertels Rostock erstmals wieder in Führung (64:63). Erneut schlugen die Sachsen nervenstark zurück, versenkten drei Dreier in Folge und gingen mit 72:64 in den entscheidenden Spielabschnitt.
Jetzt übernahm Wes Clark. Der US-Amerikaner in Diensten der Niners war nicht zu stoppen. Er erzielte sechs Punkte in Folge und stellte auf 78:64. Diesen komfortablen Vorsprung vergeigte das Pastore-Team nicht mehr.
Beste Werfer beim achten Saisonsieg waren Marko Filipovity, mit 31 Punkten einmal mehr der Topscorer, und Yebo. Er kam mit einer hundertprozentigen Wurfquote auf 14 Zähler. Arnas Velicka verpasste mit neun Punkten und starken zwölf Assists das Double-Double knapp.
Der neue Center Malik Osborne blieb bei sieben Minuten Einsatzzeit ohne Punkte.
Titelfoto: IMAGO / Alexander Trienitz