Niners wie im Rausch! Jetzt wartet türkischer Traditionsklub

Chemnitz - Was für eine Energieleistung war das, bitte schön? Die Niners fegten die Riesen Ludwigsburg in der Messe Chemnitz mit 111:88 vom Parkett, spielten dabei phasenweise wie im Rausch. Nur zur Erinnerung: Es war die sechste Partie binnen 13 Tagen, noch dazu mit zuvor weiten Auswärtsreisen nach Ulm und Heidelberg in der BBL sowie nach Athen im EuroCup.

Stutzte die Riesen: Amadou Sow (26), hier beim Dunk, ragte bei der Energieleistung gegen Ludwigsburg mit 28 Punkten heraus.
Stutzte die Riesen: Amadou Sow (26), hier beim Dunk, ragte bei der Energieleistung gegen Ludwigsburg mit 28 Punkten heraus.  © imago/Fotostand

"Wir spielten eine starke erste Hälfte, verloren dann aber etwas die Kontrolle über die Partie und hatten mit der hohen Foulbelastung zu kämpfen. Ludwigsburg holte durchweg viele Offensivrebounds, kam nach der Halbzeit gut an die Freiwurflinie und begann seine Distanzwürfe zu treffen", resümierte Niners-Headcoach Rodrigo Pastore im Nachgang.

Ludwigsburg überwand die erste Verteidigungsreihe und brachte in der zweiten Hälfte sechs von 13 Dreiern in den Korb.

Pastore: "So gelang Ludwigsburg ein starker Lauf, und das Endresultat verschleiert ein bisschen, was für ein schweres Stück Arbeit der heutige Sieg für uns war. Ich bin glücklich, dass wir uns im Schlussviertel wieder das Momentum erkämpfen konnten und einige starke individuelle Leistungen unserer Spieler sahen."

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In erster Linie ist hierbei Amadou Sow zu erwähnen. Der Center kam auf überragende 28 Zähler und steuerte damit ein Viertel aller Punkte bei. Dazu erkämpfte er fünf Rebounds machte zwei Blocks und gab eine Vorlage.

Niners Chemnitz performen als Team

Ty Brewer (17), Nike Sibande (16), Corey Davis (15) und Yordan Minchev (14) punkteten ebenfalls zweistellig, was das Teamergebnis abrundete.

Und das ist das Entscheidende! Dass die Niners als Team performen.

Pastore: "Trotz der zahlreichen Partien in den letzten Tagen hat das Team erneut diese Energie gezeigt, die wir und unsere Fans sehen wollen." Bestenfalls geschieht dies bereits am Mittwoch wieder, wenn es im EuroCup an den Bosporus, zum türkischen Traditionsklub Besiktas Istanbul geht - die schwarzen Adler, wie ihn die eigenen Fans nennen.

Titelfoto: imago/Fotostand

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