Eklat bei Darts-WM: Schotte rastet nach Niederlage komplett aus
London (England) - Wirbel im Ally Pally! Aber nicht etwa wegen einer 180 nach der anderen oder wegen betrunkener Fans, sondern weil sich Cameron Menzies (36) nach seiner Erstrundenniederlage bei der Darts-WM mal so richtig blamierte! Der Schotte zeigte sich nach seinem Match gegen Charlie Manby (20) von allen guten Geistern verlassen - und prügelte einen Tisch zu Schrott.
Laute Buhrufe hallten am Montagnachmittag durch den legendären Alexandra Palace in London. Kurz zuvor hatte Menzies sein Match gegen Debütant Manby mit 2:3 verloren, nachdem er schon mit 2:1 in Führung gelegen hatte.
Dann brannten dem 36-Jährigen die Sicherungen durch. Während sein Widersacher sich grade vom Publikum feiern lassen wollte, entpuppte Menzies sich als grottenschlechter Verlierer.
Allem Anschein nach völlig von Sinnen prügelte der 26. der Weltrangliste auf den Stehtisch ein, auf dem die Spieler während der Partie ihr Wasser oder ein Handtuch liegen haben.
In bester Kneipenschlägermanier versetzte er dem Tisch mit seiner Rechten einen "Uppercut" nach dem anderen, während er ihn mit der linken Hand zunächst etwas festhielt, damit der Tisch nicht sofort umklappte.
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Niederlage gegen Charlie Manby: Menzies mit Buhrufen verabschiedet
Gut war zu erkennen, wie er sich bei der Aktion sogar die Hand verletzte, die danach von Blut überzogen war.
Augenblicke später gratulierte Menzies dann immerhin trotzdem seinem englischen Kontrahenten und versuchte die Wogen mit dem Publikum zu glätten - das quittiere die Aktionen dennoch mit Pfiffen und Buhrufen.
Schon im vergangenen Jahr hatte der Schotte bei der PDC World Darts Championship für Aufsehen gesorgt - damals allerdings mit einer gänzlich anderen Emotion.
Auch 2024 war für ihn schon überraschend früh in der ersten Runde Schluss. Noch während das Spiel lief brach Menzies damals in Tränen aus.
Später hatte er auf X dann mehrere, eher kryptische Posts abgesetzt - unter anderem ein Foto von sich am Krankenbett seines Vaters. Dazu hatte der Darts-Profi geschrieben: "Ich wollte das nicht posten. Mein Vater, mein Held." Später war der Post wieder gelöscht.
Titelfoto: dpa/PA Wire | John Walton

