Gelingt heute der Sieg? Eislöwen wollen gegen Krefeld zurückschlagen!

Dresden - An der Abendkasse gibt's nur noch Restkarten. Der Löwenkäfig wird mit über 4300 Fans gefüllt sein. Treibt dieser Hexenkessel die Eislöwen am heutigen Freitagabend ab 19.30 Uhr zum ersten Viertelfinal-Sieg gegen die Krefeld Pinguine?

Im ersten Play-off-Viertelfinale in Krefeld ging es teils hitzig zu.
Im ersten Play-off-Viertelfinale in Krefeld ging es teils hitzig zu.  © Matthias M. Lehmann

Dass sie alles andere als chancenlos sind, die "Best of seven"-Serie zu gewinnen, zeigte sich zum Auftakt. Da waren Jordan Knackstedt (34) & Co. trotz der kalten Dusche durch das 0:1 nach acht Sekunden nicht kopflos.

Was jedoch auffiel, trotz vereinzelter Fights auf dem Eis, die Härte und der Wille, Checks zu Ende zu fahren, wie noch im letzten Hauptrunden-Duell, fehlte.

"Teilweise ja", gestand auch Dresdens Coach Petteri Kilpivaara (37).

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"Emotionen waren da, jedoch waren wir nicht so physisch wie zuletzt. Nach dem Abpfiff war eher mehr los. Wir brauchen etwas mehr Härte, müssen mehr zum Tor gehen."

Chancen hatten die Eislöwen genug, um das Spiel zu drehen. Auch die Anzahl der Schüsse auf den Kasten von Sergei Belov (29) passte. "Durch mehr Verkehr vorm Torwart, erhöhen wir unsere Möglichkeiten", mahnt der 37-Jährige an.

Eine weitere Lehre aus dem ersten Duell - das Überzahlspiel muss besser werden. "Ich war zufrieden, dass wir gleich im ersten nach wenigen Sekunden das Tor erzielten, aber danach war es zu langsam, zu statisch", kritisiert Kilpivaara.

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Im letzten Überzahlspiel, gut vier Minuten vorm Ende und beim Stand von 2:3 aus Sicht der Dresdner, waren dann wieder sehr gute Chancen dabei.

Das macht dem Coach Hoffnung: "Die Specialteams müssen scharf sein, damit wir Spiele gewinnen." Denn an Jonas Neffin im Tor lag es nicht, dass die Eislöwen in der Serie 0:1 zurückliegen.

Titelfoto: Matthias M. Lehmann

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