Top-Zeit und Sieg! Dresdner Olympiasieger Liebscher-Lucz löst Paris-Ticket

Dresden/Szeged - Erst Pech am Start, aber im Ziel die (Boots)Nase vorn: Tom Liebscher-Lucz (30) hat zusammen mit Max Lemke (27), Max Rendschmidt (30) und Jacob Schopf (24) beim Weltcup-Auftakt im ungarischen Szeged eindrucksvoll das Olympia-Ticket für Paris gelöst und seiner Mama Ria ein schönes Geschenk zum Muttertag gemacht.

Mit dem Schlussspurt machte der deutsche Vierer um Tom Liebscher-Lucz (30, v.r.) den Sieg perfekt.
Mit dem Schlussspurt machte der deutsche Vierer um Tom Liebscher-Lucz (30, v.r.) den Sieg perfekt.  © DKV/Ludwig Degmayr

Kann sie doch jetzt am 8. August im Finale von Paris mitfiebern, wo der Dresdner nach Rio 2016 und Tokio 2021 sein drittes Gold holen will.

"Ja, sie ist mit meinem Papa im August dabei", bestätigte der 30-Jährige am Sonntag. "Uns sind nach dem Rennen auch viele Steine von den Schultern gefallen."

Das deutsche Flaggschiff hatte im Vierer-Finale nach 500 Metern im Ziel Australien und Spanien deutlich auf die Plätze verwiesen.

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Danach räumte Rendschmidt ein: "Beim Start habe ich irgendwie das Paddel zu sehr verdreht. Ich bin sehr überrascht, dass wir trotzdem so gut weggekommen sind."

Liebscher-Lucz verblüffte die Siegerzeit von 1:18,50 Minuten: "Die ist richtig gut. Und wir haben im Rennen schon gemerkt, dass wir ein, zwei Dinge noch verbessern können." Mit Blick auf die Olympia-Vorbereitung ist Entwicklungs-Potenzial da.

Für den Leipziger Zweier-Canadier-Weltmeister Peter Kretschmer (32) lief's in Szeged über 500 Meter nicht wie geplant. Im Halbfinale war's nur Platz sechs.

Max Rendschmidt (30, v.l.), Max Lemke (27), Jacob Schopf (24) und Tom Liebscher-Lucz (30) freuten sich über Gold beim Weltcup in Szeged.
Max Rendschmidt (30, v.l.), Max Lemke (27), Jacob Schopf (24) und Tom Liebscher-Lucz (30) freuten sich über Gold beim Weltcup in Szeged.  © DKV/Ludwig Degmayr
Peter Kretschmer (32) landete in Szeged nur auf dem sechsten Platz.
Peter Kretschmer (32) landete in Szeged nur auf dem sechsten Platz.  © imago/Sven Simon

Sportdirektor Jens Kahl (62) klärt auf: "Wir haben das Pech, dass unser Weltmeisterboot krankheitsbedingt sich nicht so zeigen konnte wie erhofft."

Titelfoto: DKV/Ludwig Degmayr

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