Lehrstunde für den DSC: Erste Saisonpleite in Stuttgart

Stuttgart - Erste Saisonniederlage in der Volleyball-Bundesliga für den Dresdner SC! Die DSC-Schmetterlinge werden vom MTV Stuttgart regelrecht deklassiert und müssen sich mit 0:3 (14:25, 18:25, 21:25) geschlagen geben.

Beim DSC fehlte die Durchschlagskraft: Die Angriffe von Marta Levinksa (24, r.) hatten die Stuttgarterinnen im Griff.
Beim DSC fehlte die Durchschlagskraft: Die Angriffe von Marta Levinksa (24, r.) hatten die Stuttgarterinnen im Griff.  © imago/Pressefoto Baumann

Beide Teams kamen gut ins Spiel. Mitte des ersten Satzes wurden die Dresdnerinnen etwas wackeliger. Mit einem 7:0-Lauf setzte sich Stuttgart ab. Da halfen auch die beiden Auszeiten von DSC-Coach Alex Waibl (57) nichts.

Diesem Rückstand liefen die Schmetterlinge den ganzen Abschnitt lang hinterher, auch weil sich dann wieder zu viele einfache Fehler im Aufschlag und in der Annahme einschlichen.

"Unser Angriff aus der eigenen Annahme war einfach nicht gut genug", so Waibl nach dem Spiel.

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Die Stuttgarterinnen dagegen waren hellwach und entschieden den Durchgang sehr deutlich für sich.

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Gegen die erste Saisonniederlage fand auch DSC-Coach Alex Waibl (57, M.) kein Mittel.
Gegen die erste Saisonniederlage fand auch DSC-Coach Alex Waibl (57, M.) kein Mittel.  © imago/Pressefoto Baumann

Der zweite Satz startete so, wie der erste endete. Auch wenn die Elbestädterinnen etwas besser mithielten, Stuttgart spielte konzentriert und machte kaum Fehler.

"Sie sind als Team sehr tief besetzt und das hat man in den langen Rallyes gemerkt", so Waibl.

Als man dachte, dass es etwas besser läuft beim DSC, schlugen die Stuttgarterinnen eiskalt zu und stellten souverän auf 2:0.

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In den dritten Satz starteten die Dresdnerinnen zwar besser und gingen direkt mit 5:2 in Führung. Doch Stuttgart ließ sich davon überhaupt nicht unterkriegen, holte den Rückstand auf und der Abschnitt entwickelte sich, anders als die ersten beiden Sätze, zu einem Schlagabtausch.

In der Crunchtime ließen die Stuttgarterinnen dem DSC jedoch erneut keine Chance und setzen sich hochverdient durch.

Viel Zeit zum Verdauen der Pleite bleibt dem Waibl-Team aber nicht: Samstag kommt mit Schwerin direkt der nächste Hochkaräter zur Supercup-Revanche in die Margon Arena.

Titelfoto: imago/Pressefoto Baumann

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