Sky-Moderatorin leistet sich Mega-Bock: "Situation ist mir sehr unangenehm"

Frankfurt am Main - Mit 1:4 (0:2) ging Werder Bremen bei Eintracht Frankfurt zum Bundesligastart am Samstag baden. Die Werder-Profis schlichen mit gesenkten Köpfen vom Platz. Doch als wäre die Niederlage nicht schon Schmach genug, setzte Sky-Reporterin Katharina Kleinfeldt (32) noch einen drauf.

Sky-Reporterin Katharina Kleinfeldt (32) hatte in Frankfurt keinen guten Tag erwischt. (Archivbild)
Sky-Reporterin Katharina Kleinfeldt (32) hatte in Frankfurt keinen guten Tag erwischt. (Archivbild)  © Soeren Stache/dpa

"Ich hoffe, dass Marco mit ein paar Tagen Abstand darüber schmunzeln kann", sagte die 32-Jährige am Sonntag gegenüber der Deutschen Presseagentur (dpa). Ihr sei die Situation "sehr unangenehm".

Denn als Bremen-Kapitän Marco Friedl (27) nach Abpfiff vor ihr Mikrofon zum Interview trat, leistete sich die Reporterin einen groben Schnitzer. Friedl tauchte nicht wie gewohnt in Grün-Weiß, sondern im orangen Trikot vom neuen Eintracht-Torwart Michael Zetterer (30) auf.

Bis vor wenigen Tagen waren Friedl und Zetterer noch Teamkollegen an der Weser, ehe es den Keeper nach Hessen zog. Nach dem Spiel tauschten beide ihre Jerseys. Bei Sky-Reporterin Kleinfeldt sorgte der friedelsche Trikotwechsel offenbar für Verwirrung.

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"Wir wollen über die Eintracht sprechen, haben hier gerade die Bilder von Michael Zetterer gesehen, emotionale Bilder. Wir gehen aber erstmal auf das Spiel ein, 4:1 heute gewonnen - ist das der Auftaktsieg, den Sie sich erwartet haben?", fragte die Reporterin den Werder-Spielführer.

Friedl gefiel die Frage überhaupt nicht, lachte zuerst etwas abschätzig und reagierte dann sichtlich genervt: "Ich bin Werder-Bremen-Spieler, falls das nicht klar ist", entgegnete er Kleinfeldt, die sich mit ihrer Frage ein kurioses Eigentor geschossen hatte.

Sky-Reporterin Katharina Kleinfeldt bittet Marco Friedl um Entschuldigung

Werder-Kapitän Marco Friedl (27) muss derzeit einiges durchmachen. Sowohl auf als auch neben dem Platz.
Werder-Kapitän Marco Friedl (27) muss derzeit einiges durchmachen. Sowohl auf als auch neben dem Platz.  © IMAGO / Schüler

Die 32-Jährige machte sich umgehend daran, die peinliche Situation zu retten, fasste Friedl auf die rechte Schulter: "Pardon, ich bin wirklich gerade ... Marco, Entschuldigung", stammelte die Reporterin, reichte dem Bremen-Profi die Hand und startete ihr Interview neu.

Dass Friedl jetzt wenig Lust hatte, auf die Fragen Kleinfeldts zu antworten, war ihm anzusehen. Im Gespräch mit BILD sagte der Österreicher später, dass er solch eine Situation noch nie erlebt habe und setzte dann noch einen drauf!

"Ich hatte vor dem Spiel noch einen Talk. 90 Minuten später erkennt sie mich nicht mehr. Das ist kurios und auch ein bisschen lächerlich", so der 27-Jährige.

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Kleinfeldt bestätigte das Gespräch am Sonntag gegenüber der dpa. Nach dem Spiel habe sie das Eintracht-Trikot für den Moment verwirrt, deshalb sei ihr "die unglückliche Verwechslung" unterlaufen.

Erstmeldung am 24. August um 8.58 Uhr. Update um 10.07 Uhr.

Titelfoto: Montage: Soeren Stache/dpa, IMAGO / Schüler

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