Der BVB will ihn haben: Fußballstar fängt nach Champions-League-Spiel fast an zu heulen

Rotterdam (Niederlande) - Der Atlético-Madrid-Star Rodrigo Riquelme wurde nach 13 Jahren Vereinszugehörigkeit erstmals zum "Man of the Match" (Deutsch: Bester Spieler der Partie) ausgezeichnet und war zu Tränen gerührt.

Rodrigo Riquelme (23) spielte das erste Mal volle 90 Minuten für seinen Klub Atlético in der Champions League.
Rodrigo Riquelme (23) spielte das erste Mal volle 90 Minuten für seinen Klub Atlético in der Champions League.  © John THYS / AFP

Rodrigo Riquelme, an dem Gerüchten zufolge Borussia Dortmund interessiert sein soll, war am Donnerstag maßgeblich daran beteiligt, gegen Feyenoord Rotterdam den Achtelfinaleinzug in der Champions League für Atlético klarzumachen.

Zwar schoss der Linksaußen kein Tor, überzeugte aber die technischen Beobachter der UEFA, die den "Man of the Match" bestimmen, mit seinen Fähigkeiten.

Unmittelbar nach dem Abpfiff kam ein Mitarbeiter von Atlético auf den 23-Jährigen zugelaufen und überreichte dem Fußballprofi seine Trophäe!

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Doch der wollte diese gar nicht annehmen und hielt es für einen Scherz. Die berührende Szene wurde auf X (ehemals Twitter) geteilt.

Rodrigo Riquelme: "Der Klub meines Lebens"

Feyenoords Yankuba Minteh (19, l.) behauptet sich gegen Riquelme.
Feyenoords Yankuba Minteh (19, l.) behauptet sich gegen Riquelme.  © John THYS / AFP

"Für mich?", fragte der junge Profi verlegen und kaufte die Bestätigung aber nicht ab: "Du nimmst mich doch auf den Arm."

"Nein, nein, nein, nehme ich nicht! Es ist für dich", versuchte der Überbringer der guten Nachricht den Spanier zu überzeugen.

Als es der spanische Nationalspieler endlich begriff, dass er wirklich zum ersten Mal für seinen Klub "Man of the Match" wurde, kamen ihm sichtlich die Emotionen hoch.

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"Ich habe so lange darum gekämpft, für Atlético Madrid spielen zu dürfen, der Klub meines Lebens", erzählte Rodriguez bewegt. "Ich hätte nie gedacht, dass ich 'Man of the Match' in einem Champions-League-Spiel werde."

Für ihn bedeute der Klub, der Sieg und die Trophäe alles!

Ob bei solch klarer Liebeserklärung an seinen Verein ein Wechsel nach Dortmund überhaupt möglich ist? Der Westen berichtete im Oktober, dass der BVB den Flügelspieler am kommenden Winter gerne im gelb-schwarzen Trikot spielen lassen möchte.

Nach 13 Jahren bei Atlético, inklusive seiner fußballerischen Ausbildung, wäre es sein erster neuer Verein. Doch gänzlich unerfahren in fremden Gefilden ist der Madrilene nicht.

Über drei Jahre sammelte Riquelme als Leihspieler unter anderem bei Bournemouth in der 2. englischen Liga auch internationale Erfahrung.

Titelfoto: John THYS / AFP

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