Er überflügelt sogar Moukoko! 15-Jähriger schreibt Champions-League-Geschichte
Prag (Tschechien) - Er ist erst 15 Jahre alt und steht seit Dienstagabend in den Geschichtsbüchern der Champions League: Max Robert Dowman vom FC Arsenal heißt der neue jüngste Königsklassen-Debütant aller Zeiten.
In der 72. Minute betritt der Youngster beim Stand von 3:0 den Platz, darf im Auswärtsspiel bei Slavia Prag gut 20 Minuten Champions-League-Luft schnuppern.
Am Ergebnis ändert seine Einwechslung nichts mehr, an der Zeitrechnung schon!
Während die Gunners den Sieg locker nach Hause schaukeln, hat Dowman sich einen Eintrag in die Annalen gesichert: Der Offensivwirbler ist mit 15 Jahren und 308 Tagen fortan der jüngste Spieler, der jemals in dem kolossalen Wettbewerb auflief.
Und löst damit ausgerechnet Youssoufa Moukoko ab, der vor knapp fünf Jahren im Alter von 16 Jahren und 18 Tagen für Borussia Dortmund international debütierte.
Moukoko sammelte bis heute 16 Einsätze in der Königsklasse, ob Dowman die auch toppt?
Max Dowman ist seit dem fünften Lebensjahr beim FC Arsenal
Nominell ist der Engländer aus Chelmsford noch B-Jugend-Spieler, seinem Jahrgang leistungstechnisch allerdings längst entwachsen.
Schon sechsmal nominierte Arsenal-Headcoach Mikel Arteta (43) den Teenie ins Aufgebot des aktuellen Tabellenführers der Premier League. Ende August schlug Dowmans Stunde - gegen Leeds United durfte der Offensivmann zum ersten Mal ran und holte direkt einen Elfmeter raus.
Für die große Garde hatte sich Dowman, der seit dem fünften Lebensjahr in der Arsenal Academy ausgebildet wird, in der Rückrunde der Vorsaison mit herausragenden Leistungen empfohlen:
Die U18 der Gunners führte der Jüngste des Teams nicht nur als Kapitän an, sondern überragte mit 15 Toren so sehr, dass er in der Sommervorbereitung dem Profi-Aufgebot angehörte, das auf Singapur-Reise ging.
Wenige Wochen später folgten die ersten Einsätze in der englischen U19-Nationalelf, für die der Hochbegabte inzwischen auch schon getroffen hat. Den Namen Max Robert Dowman sollte man sich merken.
Titelfoto: MICHAL CIZEK / AFP

