Bielefelds Aufholjagd bleibt ungekrönt! VfB Stuttgart ist DFB-Pokalsieger

Berlin - Pure Ekstase im Ländle! Der VfB Stuttgart hat sich zum vierten Mal in seiner Vereinshistorie den DFB-Pokal gesichert.

Vor einer imposanten Kulisse im mit 74.036 Zuschauern ausverkauften Berliner Olympiastadion setzen sich die Schwaben am Samstagabend gegen Arminia Bielefeld souverän mit 4:2 (3:0) durch und haben damit den ersten Titel seit der Bundesliga-Meisterschaft 2007 eingefahren.

Nick Woltemade (15. Minute), Enzo Millot (22.) sowie Deniz Undav (28.) stellten dabei mit ihren Treffern bereits in Hälfte eins die Weichen auf Sieg. Millot (66.) erhöhte zwischenzeitlich gar auf eine Vier-Tore-Führung, kam der Drittliga-Meister aus Ostwestfalen dank Julian Kania (82.) und ein Eigentor von Josha Vagnoman (85.) allerdings doch noch einmal ran. Das große Fußball-Wunder aus Sicht der Blauen blieb allerdings aus.

Wir berichteten für Euch im großen Liveticker, den es hier zum Nachlesen gibt.

Endstand:

Arminia Bielefeld - VfB Stuttgart 2:4

Torschützen: 0:1 Nick Woltemade (15. Minute), 0:2/0:4 Enzo Millot (22./66.), Deniz Undav (28.), 1:4 Julian Kania (82.), 2:4 Josha Vagnoman (85., Eigentor)

22.25 Uhr: VfB Stuttgart feiert DFB-Pokalsieg

Es ist vollbracht, da ist das Ding!

VfB-Kapitän Atakan Karazor stemmt den DFB-Pokal in den Berliner Nachthimmel.

Ein Bild für die Fußball-Geschichtsbücher: Stuttgarts Pokal-Helden recken die Trophäe im Lametta-Regen in die Luft.
Ein Bild für die Fußball-Geschichtsbücher: Stuttgarts Pokal-Helden recken die Trophäe im Lametta-Regen in die Luft.  © Tom Weller/dpa

Nach Abpfiff: Begleitet vom lautstarken Jubel der eigenen Anhängerschaft nehmen die VfB-Akteure Stellung vor dem Pokal.

Nach Abpfiff: Nun ist so weit! Der Pokalsieger betritt die Bühne.

Nach Abpfiff: Nun beginnt die Siegerehrung. Den Anfang machen die Bielefelder, denen unter Applaus die Silbermedaillen überreicht werden.

Nach Abpfiff: Nicht nur die VfB-Fans feiern ihre Pokal-Helden, sondern auch die Bielefelder Anhänger bejubeln ihre Kicker.

Nach Abpfiff: Für die Akteure beider Teams geht es nun vor die jeweilige Fankurve.

21.58 Uhr: Abpfiff! VfB Stuttgart ist DFB-Pokalsieger

Schluss, vorbei - und das Ländle steht Kopf!

Der VfB Stuttgart bezwingt Arminia Bielefeld mit 4:2 und darf sich damit Pokalsieger nennen.

90. Minute + 3: Oppie bringt einen scharfen Ball in Richtung des gegnerischen Sechzehners, dieser wird allerdings abgefälscht und landet am Außennetz.

90. Minute: Fünf Minuten gibt es obendrauf. Geht hier für die Arminia an diesem Pokal-Abend vielleicht doch noch was?

89. Minute: Bielefelds Felix sieht für eine Grätsche an Undav die Gelbe Karte.

87. Minute: Wechsel beim VfB. Stiller geht, für ihn kommt nun Nartey neu in die Partie.

85. Minute: Arminia mit dem Doppelschlag

Tor für Bielefeld!

Stillers Klärungsversuch im eigenen Strafraum mutiert zur Bogenlampe, die Vagnoman unfreiwillig ins eigene Tor befördert. Damit steht es nur noch 2:4 aus Sicht der Blauen.

82. Minute: Bielefeld verkürzt auf 1:4!

Tor Nummer fünf im Olympiastadion - und zum ersten Mal dürfen nun auch die Bielefelder jubeln.

Der gerade erst eingewechselte Kania nimmt ein Lannert-Zuspiel direkt ab - und schiebt die Kugel aus rund fünf Metern ins Tor.

Bielefelds Julian Kania (23) verkürzt zum 1:4.
Bielefelds Julian Kania (23) verkürzt zum 1:4.  © Sebastian Gollnow/dpa

79. Minute: Spielerwechsel auf Seiten der Arminia. Kania ersetzt Grodowski.

76. Minute: VfB-Coach Hoeneß bringt einen weiteren Neuen: Jeltsch kommt für Chabot.

72. Minute: VfB trifft zum 5:0, doch der Schiri hat etwas dagegen

Fast hätte es im Gehäuse der Bielefelder ein weiteres Mal geklingelt.

Nach einer getretenen Stiller-Ecke verlängert Chabot auf Karazor, der zum vermeintlichen 5:0 einnickt. Doch Dingerts Schiedsrichter-Assistent hebt die Fahne, der Treffer wird annulliert.

69. Minute: Und noch ein frischer Akteur für die Stuttgarter. Demirovic ersetzt Doppelpacker Millot.

68. Minute: Wechsel beim VfB: Führich darf auf der Bank Platz nehmen, Hendriks kommt für ihn neu in die Partie.

66. Minute: 4:0 für den VfB Stuttgart!

Stuttgart mit dem 4:0 - und für die Arminia wird es nun ein richtig bitterer Pokal-Abend.

Zum wiederholten Male ist es ein Fehler, den die Schwaben eiskalt bestrafen. Millot fängt ein missglücktes Zuspiel von Oppie ab und bahnt sich den Weg in die Bielefelder Box. Aus halbrechter Position hat er dann keine Schwierigkeiten, den Ball im linken unteren Eck unterzubringen.

Doppeltorschütze Enzo Millot (22) lässt die eigenen Anhänger erneut jubeln.
Doppeltorschütze Enzo Millot (22) lässt die eigenen Anhänger erneut jubeln.  © Tom Weller/dpa

63. Minute: Nach einer kurzen Behandlungspause kann Chabot glücklicherweise aber wieder weitermachen.

62. Minute: Bielefeld-Profi Russo hält aus rund 23 Metern einfach mal drauf. Chabot stellt sich wagemutig in den Schuss, wird dabei allerdings mit voller Wucht am Kopf getroffen und geht zu Boden.

59. Minute: Nächster Wechsel auf Seiten der Arminia: Offensivmann Bazee muss vom Platz, für ihn kommt Innenverteidiger Felix.

56. Minute: Wer glaubt, der VfB Stuttgart würde infolge der 3:0-Führung ein paar Gänge zurückschalten , der irrt. Die Schwaben spielen weiter munter nach vorne, suchen immer wieder den Abschluss.

53. Minute: Armninias Schneider unterbindet einen Konter der Schwaben und sieht dafür Gelb.

50. Minute: VfB-Stürmer Undav sieht den auf der rechten Seite durchstartenden Millot, der den Ball in den Sechzehner spielt. Einen Abnehmer findet die Hereingabe jedoch nicht.

48. Minute: Die erste Chance des zweiten Durchgangs gehört dem VfB! Woltemade kommt auf der rechten Seite zum Abschluss. Arminia-Torhüter Kersken ist allerdings zur Stelle , kann den Ball mit seinem Fuß abwehren.

47. Minute: Während die Kugel auf dem Rasen allmählich wieder an Fahrt aufnimmt, brennen die Stuttgart-Fans in der Ostkurve ein Feuerwerk ab.

46. Minute: Weiter geht's! Schiedsrichter Dingert pfeift die zweite Hälfte an, der VfB geht ohne personelle Veränderungen in den kommenden Durchgang. Arminias Cheftrainer Kniat nimmt derweil einen Doppelwechsel vor: Schreck und Hagmann werden von Young sowie Lannert ersetzt.

Zweite Halbzeit: Die Akteure betreten wieder den Rasen, in wenigen Minuten geht es weiter.

Halbzeit: 3:0-Führung! Favorit Stuttgart gibt sich keine Blöße

Die ersten 45 Minuten sind rum, Schiedsrichter Dingert bittet die Spieler in die Kabinen.

Die Stuttgarter sind ihrer Favoritenrolle bislang mehr als nur gerecht geworden, führen im Pokalfinale gegen Drittliga-Meister Arminia Bielefeld mit 3:0.

45. Minute: 120 Sekunden packt der Unparteiische noch einmal obendrauf.

43. Minute: Die Halbzeitpause steht kurz bevor - und der Pokal-Schreck aus Ostwestfalen liegt mit 0:3 zurück.

41. Minute: VfB-Profi Woltemade versucht es aus zentraler Position mit einem Schuss aus der Drehung, doch der Ball verfehlt sein Ziel.

38. Minute: Immer wieder aufs Neue schalten die Schwaben schnell um, wollen sich so weitere Torchancen erzwingen.

35. Minute: Arminias Bazee versucht es mit einer Flanke von der linken Seite, dessen Hereingabe kann allerdings Jaquez entscheidend klären.

32. Minute: Fast das 4:0! Undav spielt den Ball rüber zu Millot, der die Kugel allerdings nicht aufs Tor bekommt. Der Ball geht verloren, da war mehr drin.

28. Minute: 3:0! VfB Stuttgart legt noch einen oben drauf

Was ist denn hier los? Nach nicht einmal einer halben Stunde geht der VfB mit 3:0 in Führung!

Und wieder ist es ein Fehler der Bielefelder, der von Stuttgart eiskalt bestraft wird. Großer verliert in Höhe der Mittellinie den Ball an Stiller, der Undav schickt. Dieser bleibt aus rund sechs Metern abgezockt, schiebt gekonnt ein.

VfB-Profi und DFB-Star Deniz Undav (28) trifft zum 3:0.
VfB-Profi und DFB-Star Deniz Undav (28) trifft zum 3:0.  © Federico Gambarini/dpa

25. Minute: Arminia-Akteur Bazee kommt gegen Chabot zu spät, sieht für das überharte Einsteigen die Gelbe Karte.

22. Minute: VfB Stuttgart legt nach - und trifft

Eine eigene Ecke fliegt Bielfeld um die Ohren!

Stillers Befreiungsschlag fliegt in Richtung Mittellinie, wo die beiden Arminia-Kicker Schreck und Wörl die Kugel allerdings nicht verwertet bekommen. Nutznießer der missglückten Aktion aus Sicht der Blauen ist Undav, der sich das Spielgerät krallt und alleine in Richtung des gegnerischen Kasten läuft - und den mitgelaufenen Millot bedient, der nur noch einschieben muss.

Stuttgarts Enzo Millot (22) bejubelt seinen Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0.
Stuttgarts Enzo Millot (22) bejubelt seinen Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0.  © Sebastian Gollnow/dpa

18. Minute: Wie reagieren die Bielefelder auf das Gegentor?

15. Minute: Tor! VfB Stuttgart geht in Führung

Schockstarre im Block der Ostwestfalen, grenzenlose Freude hingegen auf Seiten der mitgereisten Schwaben.

Nach einem Zuspiel von Taktgeber Stiller ist es Woltemade, der sich im Zweikampf gegen Bielefelds Russo behauptet, die Ruhe behält - und zum 1:0 für die Schwaben trifft. Arminias Schlussmann Kersken ist zwar mit den Händen noch dran, kann den Einschlag aber nicht mehr verhindern.

12. Minute: Da ist beinahe die Führung für den vermeintlichen Außenseiter! Grodowski sprintet auf der linken Seite die Grundlinie entlang, ehe er den in die Box startenden Oppie bedient. Dieser legt den Ball ab auf Bazee. Der wiederum setzt die Kugel allerdings nur an die Querlatte. Glück für den VfB!

8. Minute: Die Ostwestfalen laufen hoch an, setzen die Stuttgart damit ein wenig unter Druck.

5. Minute: Die ungewollte Pause ist vorüber, das Spiel wird fortgesetzt.

4. Minute: Im Block der Bielefelder wird reichlich Pyro gezündet. Und auch Böller fliegen, das Spiel ist unterbrochen.

Die mitgereisten Bielefeld-Fans fackeln Pyro ab.
Die mitgereisten Bielefeld-Fans fackeln Pyro ab.  © Tom Weller/dpa

2. Minute: Die erste Chance des Spiels ließ nicht lange auf sich warten. Bielefelds Oppies versucht es mit einem satten Schuss aus rund 25 Metern, doch die Kugel rauscht ein gutes Stück am Kasten der Schwaben vorbei.

1. Minute: Der Schiedsrichter pfeift das Spiel an. Stuttgart hat Anstoß, spielt von links nach rechts.

Vor Anpfiff: Die Stuttgarter treten im klassischen Weiß an, die Ostwestfalen aus Bielefeld sind komplett in Blau gekleidet.

Vor Anpfiff: Die Spieler beider Teams stehen in einer Reihe, es ertönt die deutsche Nationalhymne.

Vor Anpfiff: Ein Blick auf das Objekt der Begierde! Joachim Löw (65), Ex-DFB-Trainer und Pokalsieger von 1997, trägt gemeinsam mit Arminia-Legende Fabian Klos (37) den DFB-Pokal ins Stadion.

Vor Anpfiff: So geht Vereinsliebe! Beide Fanlager zelebrieren das Finale mit aufwendigen Choreografien fürs Auge, die eines geschichtsträchtigen Fußball-Abends würdig sind.

Vor Anpfiff: Es ist so weit! Angeführt von Schiedsrichter Dingert betreten die Spieler den Platz.

Vor Anpfiff: Ob der Favoritenschreck aus Ostwestfalen im DFB-Pokal-Finale auch den VfB Stuttgart stoppen kann, ist fraglich. Was jedenfalls feststeht: Das Olympiastadion ist mit rund 74.000 Zuschauern voll bis unters Dach, Anspannung und Vorfreude auf dieses Triumph-oder-Tränen-Duell förmlich mit den Händen zu greifen.

Die Bielefelder sind rund um das Marathon-Tor platziert.
Die Bielefelder sind rund um das Marathon-Tor platziert.  © Sören Stache/dpa
Die mitgereisten VfB-Fans feuern ihr Team von der Ostkurve aus an.
Die mitgereisten VfB-Fans feuern ihr Team von der Ostkurve aus an.  © Sören Stache/dpa

19.41 Uhr: Das sagt Stuttgarts Cheftrainer Hoeneß zum heutigen Gegner

VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß war vor Anpfiff der Partie am ZDF-Mikro, sprach dabei unter anderem über den heutigen Gegner:

"Die Bielefelder sind eine Mannschaft, die mit klaren Abläufen spielt. Deswegen ist es rein von der Herangehensweise nicht so schwer. Was die Bielefelder enorm stark macht, sie können diese Abläufe immer und immer wieder liefern - und spielen sehr, sehr intensiv. Aber - ich glaube - inhaltlich sind wir vorbereitet. Die große Kunst in so einem Spiel, in so einem Finale ist auch mental vorbereitet zu sein. Und das werden wir erst wirklich wissen, wenn's um 20 Uhr losgeht", erklärte er gegenüber Moderatorin Katrin Müller Hohenstein.

Weiß um Bielefelds Stärken: Stuttgarts Chefcoach Sebastian Hoeneß (43).
Weiß um Bielefelds Stärken: Stuttgarts Chefcoach Sebastian Hoeneß (43).  © Federico Gambarini/dpa

19.14 Uhr: Arminia-Coach Kniat wechselt nur einmal

Kommen wir nun zum diesjährigen Drittlliga-Meister aus Ostwestfalen!

Arminia-Cheftrainer Mitch Kniat verzichtet auf große Änderungen, schickt nahezu dieselbe Startelf auf den Platz wie beim 1:0-Heimerfolg gegen den SV Waldhof Mannheim. Einzig allein Lannert wird von Hagmann ersetzt.

Ein Blick auf die taktische Formation verrät: Kersken - Hagmann, Großer, L. Schneider, Oppie - Russo, Corboz, Schreck, Sarenren Bazee, Wörl - Grodowski

19.05 Uhr: Mit dieser Aufstellung beginnt der VfB Stuttgart

Rund eine Stunde vor Anpfiff der Partie wurden die Aufstellungen beider Teams. Beginnen wollen wir mit dem vermeintlichen Favoriten aus Baden-Württemberg.

Stuttgarts Chefcoach Sebastian Hoeneß nimmt im Vergleich zum 3:2-Erfolg bei RB Leipzig zwei Änderungen vor. Leweling muss sich zunächst mit einem Platz auf der Bank vergnügen, für ihn darf sich Führich von Beginn an zeigen. Und auch Stiller, dessen Einsatz wegen einer Sprunggelenksverletzung fraglich war, ist rechtzeitig wieder fit und ersetzt Hendriks.

Taktisch dürfte sich damit folgende Formation ergeben: Nübel - Vagnoman, Jaquez, Chabot, Mittelstädt - Karazor, Stiller, Millot, Undav, Führich - Woltemade

18.40 Uhr: Millionen-Prämien vom DFB! Geldsegen für Bielefeld und Stuttgart

Ein Weiterkommen im DFB-Pokal ist nicht nur auf sportlicher Ebene von großer Bedeutung, sondern auch aus finanzieller Sich äußerst lukrativ.

So hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) den beiden Finalisten auf dem steinigen Weg ins Endspiel bisher knapp 6,5 Millionen Euro ausgeschüttet. Dem Sieger darf sich neben der Trophäe zusätzlich noch auf einen wahren Geldsegen in Höhe von 4,32 Millionen Euro freuen.

Aber auch der Verlierer sahnt mächtig ab. Denn im Falle einer Niederlage winken immerhin noch üppige 2,88 Millionen Euro als Trostpreis.

Nicht nur der Pokal steht dem Sieger zu. Auch eine ordentliche Siegerprämie gibt es.
Nicht nur der Pokal steht dem Sieger zu. Auch eine ordentliche Siegerprämie gibt es.  © Karl-Josef Hildenbrand/dpa

18.10 Uhr: Wo läuft das DFB-Pokalfinale zwischen Arminia Bielefeld und dem VfB Stuttgart?

Aufgepasst: Das heutige Pokalfinale wird live im Free-TV gezeigt.

Der öffentlich-rechtliche Sender ZDF überträgt die Knaller-Partie und beginnt ab 19.25 Uhr mit der Vorberichterstattung.

Über die ZDF-Mediathek kann die Begegnung zudem per Livestream verfolgt werden. Der kostenpflichtige Streamingdienst Sky wird übrigens auch live aus dem Olympiastadion berichten.

Das Pokalfinale wird heute live im Free-TV beim ZDF übertragen.
Das Pokalfinale wird heute live im Free-TV beim ZDF übertragen.  © Friso Gentsch/dpa

17.40 Uhr: Christian Dingert leitet das 82. DFB-Pokalfinale

Während sich Zehntausende Fußball-Anhänger zum Poklalfinale im Stadion einfinden, blicken wir gemeinsam auf den Unparteiischen der heutigen Knaller-Partie.

Schiedsrichter Christian Dingert (44, Lebecksmühle) wird das Endspiel zwischen Arminia Bielefeld und dem VfB Stuttgart leiten. Ihm assistieren Benedikt Kempkes (39, Thür) und Nikolai Kimmeyer (34, Karlsruhe). Vierter Offizieller ist Robert Hartmann (45, Wangen).

Für den erfahrenen Unparteiischen, der schon weit über 300 Bundesliga-Begegnungen gepfiffen hat, ist es zwar das erste Endspiel dieses Wettbewerbs - nicht aber unter Beteiligung der beiden Klubs. Im November 2021 hatte Dingert nämlich die Erstliga-Partie der Arminia beim VfB Stuttgart gepfiffen. Damals verloren die Schwaben durch einen Treffer von Ex-Bielefeld-Kicker Masaya Okugawa (29) mit 0:1 (0:1).

Christian Dingert (44) pfeift das 82. Pokalfinale in Berlin.
Christian Dingert (44) pfeift das 82. Pokalfinale in Berlin.  © Marcus Brandt/dpa

17.08 Uhr: Tausende Arminia-Fans laufen zum Stadion

Begleitet von einem hohen Polizeiaufgebot ziehen nun auch die Arminia-Fans stimmungsvoll durch Berlin.

In einem großen Fanmarsch pilgern die Bielefelder Anhänger gemeinsam zur Final-Spielstätte. Nach ersten Schätzungen vor Ort sollen rund 15.000 "Blaue" dabei sein, bestätigt ist die Teilnehmerzahl seitens der Beamten jedoch nicht.

Gemeinsames Einklatschen auf Berlins Straßen! Die Bielefelder Fans sind dem Motto "Alle in Blau" gefolgt.
Gemeinsames Einklatschen auf Berlins Straßen! Die Bielefelder Fans sind dem Motto "Alle in Blau" gefolgt.  © Christophe Gateau/dpa
Ein hohes Polizeiaufgebot begleitet den Bielefelder Fanmarsch.
Ein hohes Polizeiaufgebot begleitet den Bielefelder Fanmarsch.  © Christophe Gateau/dpa

16.45 Uhr: Stuttgarts XXL-Marsch durch Berlin

Tausende Stuttgart-Anhänger haben sich in Bewegung gesetzt, ziehen gemeinsam durch Berliner Straßen.

Zuvor hatten die Fans ihre Feier vom Breitscheidplatz zum Theodor-Heuss-Platz verlegt. Von dort geht es nun in Richtung Olympiastadion, wo das Endspiel um 20 Uhr angepfiffen wird.

Gegen 16 Uhr machte sich der VfB-Marsch auf dem Weg in Richtung Olympiastadion.
Gegen 16 Uhr machte sich der VfB-Marsch auf dem Weg in Richtung Olympiastadion.  © Christoph Soeder/dpa
Tausende Schwaben lassen es auf Berlins Straßen mal so richtig krachen, sorgen mit lautstarken Gesängen für Gänsehaut-Atmosphäre.
Tausende Schwaben lassen es auf Berlins Straßen mal so richtig krachen, sorgen mit lautstarken Gesängen für Gänsehaut-Atmosphäre.  © Christoph Soeder/dpa

16.11 Uhr: So kamen Arminia Bielefeld und der VfB Stuttgart ins DFB-Pokalfinale

In rund vier Stunden ertönt im mit rund 74.000 Zuschauern vollen Olympiastadion der Anpfiff, dann spielen Arminia Bielefeld und der VfB Stuttgart um den DFB-Pokal.

Der Weg bis ins Endspiel war allerdings kein einfacher - allen voran nicht für die Ostwestfalen. Gleich fünf Bundesligisten haben die Blauen nämlich aus dem Wettbewerb gekegelt, darunter auch Bayer 04 Leverkusen.

Der VfB hingegen musste sich in den ersten drei Runden des Wettbewerbs gegen Klassen niedrigere Klubs behaupten. Auf der Zielgeraden war die Hoeneß-Elf dann allerdings gegen zwei direkte Oberhaus-Konkurrenten gefordert - und lieferte beide Male ab. Wir haben uns den Endspiel-Weg beider Klubs noch einmal angeschaut, den Ihr hier nachverfolgen könnt.

Arminias Weg nach Berlin:

1. Runde: Hannover 96 (2:0), 2. Runde: Union Berlin (2:0), Achtelfinale: SC Freiburg (3:1), Viertelfinale: Werder Bremen (2:1), Halbfinale: Bayer 04 Leverkusen (2:1)

So kam der VfB Stuttgart bis ins Endspiel:

1. Runde: Preußen Münster (5:0), 2. Runde: 1. FC Kaiserslautern (2:1), Achtelfinale: SSV Jahn Regensburg (3:0), Viertelfinale: FC Augsburg (1:0), Halbfinale: RB Leipzig (3:1)

Titelfoto: Tom Weller/dpa

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