Überraschung für Fans: Der DFB-Pokal läuft bald auf einem neuen TV-Sender!
Köln - Der DFB-Pokal hat (noch) eine neue Heimat! RTL sicherte sich eines der beiden Free-TV-Rechtepakete und überträgt den Cup ab der Saison 2026/2027 zunächst für vier Spielzeiten bis zur Saison 2029/30.
Das gaben der TV-Sender und der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Freitagnachmittag offiziell bekannt.
Neben RTL bleibt auch das ZDF als Partner für heiße Pokalfights erhalten, die ARD und der Pay-TV-Sender Sky hatten bereits im Mai Teile der Free- und Pay-TV-Liverechte erworben.
Über die kommenden Saisons werden RTL, ZDF und ARD je 15 Spiele zeigen, darunter jeweils ein Finale. Alle 63 Partien und die Konferenzen laufen zudem kostenpflichtig bei Sky.
"Mit den Bestandspartnern ARD, ZDF und Sky sowie unserem neuen Live- und Highlightpartner RTL bekommt der DFB-Pokal eine noch umfassendere mediale Präsenz", erklärte DFB-Geschäftsführer Holger Blask.
"Im Ergebnis stellen wir die wirtschaftliche Stabilität für alle teilnehmenden Klubs sicher und garantieren den Fans auch in Zukunft eine sehr hohe Sichtbarkeit sowohl im Pay- als auch im Free-TV."
RTL baut Fußball-Portfolio aus
RTL darf damit auch die Highlights der Begegnungen zeigen, dieses Privileg teilt sich der Kölner Sender allerdings noch mit ARD, ZDF, DAZN, Sport1, Sky und dem kicker.
"Der DFB-Pokal begeistert Jahr für Jahr Fußballfans im ganzen Land – von Illertissen bis Norderstedt, von Essen bis Dresden. Klein gegen Groß, David gegen Goliath – und immer wieder diese besondere Magie des K.o.-Duells. Umso mehr freut es mich, dass RTL neben der ARD und dem ZDF künftig Teil dieser Fußballreise ist", zeigte sich RTL-Programmchefin Inga Leschek begeistert.
Den ersten Fuß hält der Sender damit aber bei weitem nicht in den Fußballteich. RTL überträgt bereits Spiele der deutschen Nationalmannschaft und hat zudem die Europa League, Conference League, ausgewählte Partien der Premier League sowie das Top-Spiel der 2. Bundesliga im Portfolio.
Erstmeldung von 16.55 Uhr, zuletzt aktualisiert 17.08 Uhr.
Titelfoto: Tom Weller/dpa