"So erbärmlich": Kult-Kommentator Buschmann wütet gegen den DFB!

Frankfurt am Main - Das war historisch: Die deutschen Basketballer holten am Sonntag sensationell den ersten Weltmeister-Titel ihrer Geschichte. Doch anstatt mit den Sportler-Kollegen mitzufiebern oder zu gratulieren, entschied sich der Deutsche Fußball-Bund dafür, kurz vor Ende des WM-Finales die Entlassung von Bundestrainer Hansi Flick (58) zu kommunizieren und den Basketballern so das Rampenlicht zu stehlen.

Frank Buschmann (58) hatte in seinem Podcast einiges über den DFB zu sagen.
Frank Buschmann (58) hatte in seinem Podcast einiges über den DFB zu sagen.  © Axel Heimken/dpa

Das stößt vielen Fans auf - und auch Kult-Kommentator Frank Buschmann (58)! Der langjährige Sky-Kommentator, der früher einmal selbst Basketball-Profi war und in der 2. Bundesliga spielte, rechnete in seinem Podcast "Lauschangriff - endlich was mit Sport!" jetzt mit dem DFB ab.

"Weil ich jetzt die Kurve kriege und kotzen könnte, über den Deutschen Fußball-Bund", redete sich"Buschi" in Rage.

"In der Schlussphase des WM-Finales im Basketball, als Sportdeutschland sich mit den Basketballern identifiziert, feiert, zittert, gibt dieser Verband die Meldung raus, dass man sich von Hansi Flick trennt, den man übrigens vorher noch das Training hat leiten lassen."

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Er polterte weiter: "Nichts beschreibt den Mist im deutschen Fußball besser als dieses Timing. Das ist so erbärmlich und wenn ich dann noch weiß, dass der Medienchef des Deutschen Fußball-Bundes ein ehemaliger Journalist ist, dann kann ich nur sagen: Wie beschissen kann es laufen und wie schlecht kann man entscheiden?"

Und schloss seine Schimpftirade mit: "Da muss ich mich tatsächlich fragen: Was ist mit euch schiefgelaufen?"

Frank Buschmann lässt seiner Wut über den DFB freien Lauf

Beim DFB gibt es im Moment eine Menge zum Grübeln.
Beim DFB gibt es im Moment eine Menge zum Grübeln.  © Federico Gambarini/dpa

Was für eine Ohrfeige in Richtung DFB! Buschis Begeisterung über die deutschen Basketballer ist von der unglücklichen Aktion des Fußballbundes allerdings ungetrübt.

"Aber eins habt ihr nicht verhindert, Freunde: Die Mannschaft des Jahres 2023 werden die deutschen Basketballer und der Sportler des Jahres 2023 wird Dennis Schröder, Punkt. Und das könnt ihr mit eurem Wahnsinn nicht verhindern", wetterte der mehrfache Sportjournalist des Jahres.

Dann schob er noch einen Seitenhieb gegen die aktuell chronisch erfolglose Fußball-Nationalmannschaft hinterher: "Vielleicht stehen sie ja gar nicht auf der Nominierungsliste für die Mannschaft des Jahres."

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Bei seiner Wut auf den DFB ist es vielleicht gut so, dass Frank Buschmann in der laufenden Saison keine Fußballspiele mehr kommentiert. Stattdessen ist der 58-Jährige dieses Jahr in der neuen RTL-Übertragung der NFL zu hören.

Titelfoto: Bildmontage: Axel Heimken/dpa, Federico Gambarini/dpa

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