Das wäre ein Hammer: Holt sich Deutschland jetzt auch die Frauen-WM 2027?

Frankfurt am Main - Im kommenden Sommer findet die Fußball-EM der Männer in Deutschland statt. Doch der DFB ist in sportlich schwierigen Zeiten darum bemüht, die Fußballfans wieder ins Boot zu holen und hat auch einen Plan für die Damen.

Diese Bilder einer deutschen Fanmeile erwarten uns im kommenden Sommer bei der EM der Männer - und ähnlich 2027 bei der Frauen-WM?
Diese Bilder einer deutschen Fanmeile erwarten uns im kommenden Sommer bei der EM der Männer - und ähnlich 2027 bei der Frauen-WM?  © Bernd von Jutrczenka/Deutsche Presse-Agentur GmbH/dpa

Der 8. Dezember markiert im DFB-Kalender ein ungemein wichtiges Datum. Denn da endet die Bewerbungsfrist für die nächste Frauenfußball-WM.

Und wie Bild am Sonntag berichtet, bemüht sich keine geringere Nation als Deutschland um die Ausrichtung der Endrunde! Bisher galt Südafrika als Favorit, auch Brasilien und USA/Mexiko sollen im Rennen mitmischen.

Wie Deutschland binnen kurzer Zeit punkten will? Mit einem nachhaltigeren Konzept als die Konkurrenz und mit wirtschaftlichen Verflechtungen in die Nachbarländer.

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Im Klartext: Das Turnier soll in Zusammenarbeit mit den Grenzländern Holland und Belgien ausgetragen werden, das deutsche Ballungszentrum würde sich in Nordrhein-Westfalen (Dortmund, Gelsenkirchen, Köln, Düsseldorf) befinden.

Projektleiter vonseiten des DFB ist Patrick Kisko, der Einblicke gewährt: "Die Voraussetzungen, die die Fifa den Bewerbern schickt, sind auf dem Level einer Männer-WM."

Finanziell wäre ein solches Turnier selbst drei Jahre nach der Heim-EM der Männer hoch lukrativ, erst recht mit Blick auf die Millionen-Abfindung für Ex-Bundestrainer Hansi-Flick (58) oder die Kostenfalle DFB-Campus.

DFB-intern rechne man mit Einnahmen jenseits der 540 Millionen Euro, die die letzten WM-Gastgeber Australien/Neuseeland im Sommer 2023 im Rahmen der jüngsten Frauen-WM 2023 erzielten. Zuletzt hatte sich schon Bundeskanzler Olaf Scholz (65, SPD) sich für eine Bewerbung ausgesprochen.

Titelfoto: Bildmontage: Bernd von Jutrczenka/Deutsche Presse-Agentur GmbH/dpa

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