Nizza - Während Frankreich nach dem von einem Polizisten erschossenen 17-Jährigen mit Unruhen zu kämpfen hat, wird es um den sowieso nie so ruhigen Pariser Klub Saint-German nun noch ungemütlicher. Der Trainer wurde von der Polizei festgesetzt!

Wie die "AFP" (Agence France-Presse) am Freitag berichtete, wurde der PSG-Coach Christophe Galtier (56) zusammen mit seinem Sohn in Polizeigewahrsam genommen.

Das französische Portal RMC Sport teilte zudem mit, dass im Rahmen der "Ermittlungen wegen Diskriminierungsverdacht" die beiden in der Mittelmeerstadt Nizza in Polizeigewahrsam genommen wurden.

Die Untersuchung befasst sich genau mit dem Verdacht auf "Diskriminierung aufgrund einer angeblichen Rasse oder der Zugehörigkeit zu einer Religion".

Konkret geht es um seine Tätigkeiten als Coach für OGC Nizza in der Saison 2021/2022.

Der ehemalige sportliche Leiter des Klubs, Julien Fournier (49), soll in einer geleakten E-Mail darüber berichtet haben, dass Christophe Galtier davon sprach, "das Team tiefgreifend zu verändern und auch klargestellt hat, dass er die Anzahl der muslimischen Spieler auf ein Minimum beschränken will."

Zudem soll der Franzose gesagt haben, dass man die Realität der Stadt anerkennen müsse und daher "nicht so viele Schwarze und Muslime im Team haben könne".

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Polizeigewahrsam ist die vorübergehende Festsetzung einer Person durch die Polizei, die verdächtigt wird, ein Verbrechen oder eine Straftat begangen zu haben oder versucht zu haben.

Es handelt sich um einen Freiheitsentzug von streng begrenzter Dauer, der unter ständiger Kontrolle der Justizbehörde bleibt.