Trauer statt Geburtstagsfeier: Drei Fans sterben auf dem Weg ins Stadion

Sevilla (Spanien) - Sie waren auf dem Weg ins Stadion, um ihr Team zu unterstützen. Leider wurde diese Reise für die drei ihre letzte.

Bei diesem schlimmen Unfall kamen mehrere Menschen ums Leben.
Bei diesem schlimmen Unfall kamen mehrere Menschen ums Leben.  © Screenshot/X/SocialDrive_es

Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A4 in der Nähe von Santa Cruz (Spanien) in der Region Ciudad Real und forderte insgesamt drei Todesopfer sowie 18 Verletzte.

Alle drei Toten waren Marca zufolge Fans des spanischen Erstligisten FC Sevilla. Sie waren auf dem Weg in die Hauptstadt Madrid, wo am heutigen Donnerstagabend die Sevillanos im Viertelfinale des spanischen Pokals "Copa del Rey" auf Atlético Madrid treffen.

Auf X (ehemals Twitter) kursieren Aufnahmen des Unfalls. Mehrere Autos krachten dort bei schlechten Wetterbedingungen ineinander.

Sevilla wird gegen Atlético Madrid in Trauerflor spielen

Auch Sergio Ramos (37), der jahrelang für Real in Madrid spielte, wird am Donnerstagabend trauern. (Archivbild)
Auch Sergio Ramos (37), der jahrelang für Real in Madrid spielte, wird am Donnerstagabend trauern. (Archivbild)  © SAMEER AL-DOUMY / AFP

Die traurige Nachricht schockte den Traditionsklub ausgerechnet zu seinem Geburtstag. Sevilla Fútbol Club wurde am 25. Januar 1890 gegründet und ist mit seinen 134 Jahren einer der ältesten Vereine Spaniens.

Umso wichtiger ist es für die Mannschaft, in dieser Zeit zusammenzustehen. Das Spiel in Madrid wird ganz im Zeichen der Trauer stehen, weshalb die Spieler trotz des Jubiläums mit einer schwarzen Armbinde auflaufen werden.

Der Präsident des Klubs, José María del Nido Carrasco (66), hat auf der Vereins-Website eine Botschaft der Unterstützung an die Familien der Verstorbenen übermittelt.

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"Traurig und bestürzt über die schicksalhafte Nachricht, die wir im Team-Hotel erhalten haben, von dem Unfall mit fünf Sevillistas, bei dem drei ihr Leben verloren haben. Wie alle Sevillistas sind wir traurig, sehr traurig", erklärte der Präsident.

Der Präsident bat den spanischen Fußballverband RFEF darum, vor dem Spiel eine Schweigeminute abzuhalten, der diesem Gesuch nachgekommen sei.

"Man weiß nie, wie man die passenden Worte findet. Geben Sie den Schmerz, den wir empfinden, in Form von Zuneigung an die ganze Familie weiter", schloss er.

Titelfoto: Bildmontage: Sameer Al-Doumy / AFP, Screenshot/X/SocialDrive_es

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