Ekel-Angriff von "CR7": Ronaldo beschmiert Gegner mit Schweiß!

Taif (Saudi-Arabien) - Selbst Superstar Cristiano Ronaldo (38) ist für den sportlichen Erfolg offenbar jedes Mittel recht, wie eine unappetitliche Szene während der Finalpartie seines Klubs gegen den Al-Hilal SFC zeigt.

Cristiano Ronaldo (38) erzielte im Champions-Cup-Finale gleich zwei Tore.
Cristiano Ronaldo (38) erzielte im Champions-Cup-Finale gleich zwei Tore.  © AFP

Am Samstagabend traf Al-Nassr um "CR7" im Endspiel des Arab Club Champions Cups auf den saudischen Rekordmeister. Dabei war das Top-Duell für den portugiesischen Rekordnationalspieler wohl Ansporn genug, um ganz tief in die Ekel-Trickkiste zu greifen.

Vor einem Freistoß aus dem linken Halbfeld bereitete sich der dreifache Weltfußballer auf die Hereingabe vor und lieferte sich gleichzeitig mit seinem Gegenspieler Ali Al-Boleahi (33) das übliche Geplänkel.

Nach einem sehr zarten Schubser des Innenverteidigers hatte Ronaldo die Faxen jedoch dicke. Er steckte seine Hand unters Trikot, wischte sich den vermutlich klatschnassen Rücken ab und verteilte seinen Schweiß anschließend im Gesicht des Abwehrmannes, wie in einem Video-Mittschnitt des Vorfalls zu erkennen ist.

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Al-Boleahi gestikulierte kurz in die Richtung des fünffachen Ballon-d'Or-Gewinners, nahm den unhygienischen Wischer aber alles in allem ziemlich gelassen hin.

Ob der Verteidiger deshalb in der Folge einen Sicherheitsabstand zum 38-jährigen Torjäger wahrte, ist nicht überliefert. Allerdings traf "CR7" gleich doppelt und führte seine Mannschaft so in der Verlängerung zum 2:1-Erfolg.

Video der Schweiß-Attacke von Cristiano Ronaldo auf Twitter

Cristiano Ronaldo greift mit Al-Nassr die Meisterschaft an

Kurz vor dem Ende der Verlängerung musste Cristiano Ronaldo (38) verletzt ausgewechselt werden.
Kurz vor dem Ende der Verlängerung musste Cristiano Ronaldo (38) verletzt ausgewechselt werden.  © AFP

Der Triumph nach 120 Minuten bedeutete auch den ersten Titel für Ronaldo seit seiner Ankunft in dem Wüstenstaat.

Im vergangenen Januar wechselte der Ausnahmekönner nach seiner unrühmlichen Vertragsauflösung bei Manchester United ablösefrei zu Al-Nassr, zum Titel hat es daraufhin aber nicht gereicht. Der Hauptstadtklub aus Riad belegte in der Endabrechnung nur den zweiten Platz hinter dem Ittihad FC.

Es gab allerdings auch am Samstag einen Wermutstropfen für den Ballvirtuosen, denn er musste verletzt ausgewechselt werden und wird dadurch den Saisonauftakt in der Saudi Pro League am heutigen Montag (20 Uhr) bei Al-Ettifaq verpassen.

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Ab da zählt für Al-Nassr nur noch die Meisterschaft. Dafür wurde das Team von Coach Luís Castro (61) mit Stars wie Sadio Mané (31) vom FC Bayern, Seko Fofana (28) von RC Lens, Marcelo Brozovic (30) von Inter Mailand und Manchester Uniteds Alex Telles (30) verstärkt.

Titelfoto: AFP

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