Finnland - Auch Wochen später hören die Diskussionen um die diesjährige Wahl des Ballon-d’Or nicht auf! Ein finnischer Sportjournalist räumt einen Fehler ein - und muss im Netz die Konsequenzen über sich ergehen lassen!

Hätte er nur nicht Vinícius Júnior (24) vergessen! Der finnische Sportjournalist Juha Kanerva hat dieser Tage schwer an seinem Fauxpas bei der Ballon-d’Or-Nominierung zu knabbern.

Er war einer von weltweit drei Journalisten, die den Topstar von Real Madrid, immerhin Torschütze im Champions League-Finale gegen Borussia Dortmund (2:0), nicht unter die zehn besten Fußballer der abgelaufenen Saison wählte.

Der Grund: Vinicius Jr. war dem Journalisten einfach durchgerutscht, wie er im Nachgang aufrichtig zugab. Kanerva zog prompt die Konsequenzen und gab sein Mandat für die Ballon-d’Or-Kommission ab.

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Auf "X" kommentierte er: "Es war mein technischer Fehler. Ich werde aus der Ballon-d’Or-Jury zurücktreten." Pro Land gibt es exakt einen ausgewählten Journalisten, der seine Top Ten stellt - so der Modus.

Dem brasilianischen Fußballer gingen so wichtige Zähler im Kopf-an-Kopf-Rennen mit Sieger Rodri (28, Manchester City) flöten. Denn: Je höher die Einstufung, desto mehr Punkte gibt es.

In den Augen der Königlichen grenzte die Nichtwahl von Vinicius Junior an Majestätsbeleidigung, weshalb sämtlicher Vertreter Reals der Preisverleihung fernblieben.

Auch die Fans die Madrilenen toben seit Tagen im Netz! Kanerva muss auf seinem privaten Instagram-Profil einen wahren Shitstorm von Real-Jüngern über sich ergehen lassen.

Mehrere, teils über viele Jahre alte Postings des Finnen wurden mit Häme und Schmutz überhäuft.

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"Vini is better than your country" (auf Deutsch: "Vini ist besser als dein Land") ist nur einer von zig Kommentaren, die sein Profil verschandeln.

Allerdings: An der Endplatzierung von "Vini junior" hätte ein verändertes Voting des finnischen Journalisten nichts geändert.

Selbst wenn Kanerva ihn auf Platz zwei seines Rankings gesetzt hätte, wären dies nur zwölf Zähler mehr für den Real-Star gewesen. Rodri lag am Ende jedoch mit insgesamt 41 Punkte vorne.