Marbella (Spanien) - Im Mutterland des Fußballs war er der erste, der für mehr als eine Million Pfund (umgerechnet 1,16 Millionen Euro) den Klub wechselte. Nun ist Trevor Francis (†69) der "BBC" zufolge in Marbella (Spanien) gestorben.

Trevor Francis spielte für zahlreiche Klubs in England, USA, Italien und Schottland.

Der aus Plymouth stammende Stürmer spielte zunächst von 1971 bis 1979 für Birmingham City, wo er in 280 Spielen 119 Tore schoss. Dann begann seine Tour durch die Welt.

Zunächst wechselte er nach einer einjährigen Leihe nach Detroit (USA) nach Nottingham Forest (England). Der Transfer von Birmingham nach Nottingham ging als der erste Millionen-Pfund-Transfer in die Geschichte ein.

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Francis war sein Geld auch direkt wert!

Der Engländer schoss Nottingham zum Sieg des Europapokals der Landesmeister, dem Vorgängerwettbewerb der heutigen Champions League.

Nach weiteren Stationen bei Manchester City, Sampdoria Genua, Atalanta Bergamo (beide Italien), folgten mit Glasgow und dann den Queens Park Rangers drei Saisons in Schottland und England.

Seine Zeit bei Queens Park war besonders bemerkenswert, denn da war er Trainer und Spieler zur gleichen Zeit. Francis war also Spielertrainer.

Etwas, das heutzutage eher unbekannt ist, aber laut Reglement immer noch erlaubt ist!

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Trevor Francis war berüchtigt für seine Strenge. Etwa verbot er einem seiner Spieler bei der Geburt des ersten Kindes dabei zu sein und bestrafte ihn, als er es doch tat.

Von 1990 bis 1994 ließ der Ex-Nationalspieler Englands seine Karriere beim damaligen englischen Erstligisten Sheffield Wednesday ausklingen, wo er ebenfalls Spielertrainer war.

Danach stellte der Fußballprofi aber das Fußballspielen ein und stand seitdem nur noch an der Seitenlinie: Für Birmingham City und Crystal Palace.

Seine Erfolge als Trainer blieben aber überschaubar.

Sein größter Trainer-Erfolg war das Erreichen des englischen Ligapokals mit Birmingham im Jahr 2001. Das verlor seine Mannschaft aber gegen den FC Liverpool.