Leeds (England) - Von diesem verpatzten Abschluss wird Georginio Rutter (21) bestimmt noch eine Weile schlecht träumen! Der Angreifer von Leeds United avancierte am Samstag unfreiwillig zum viralen Hit.

Es gibt immer wieder Situationen im Fußball, bei denen man als Spieler am liebsten im Boden versinken würde. So dürfte es rund zehn Minuten nach Anpfiff der Zweitliga-Partie gegen Bristol City auch dem französischen Stürmer gegangen sein.

Dabei schlich er sich während eines Vorstoßes über die linke Seite eigentlich gekonnt im Rücken der Abwehr davon, wodurch er von Crysencio Summerville (21) in Szene gesetzt werden konnte.

Der Großteil der Arbeit war zu diesem Zeitpunkt schon getan, Rutter sollte das Leder anschließend nur noch über die Linie schieben und sich über die frühe 1:0-Führung des Premier-League-Absteigers freuen.

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Stattdessen erlebte der Offensivmann einen Komplett-Aussetzer. Aus kürzester Distanz jagte er die Kugel in hohem Bogen meterweit über den gegnerischen Kasten, anschließend stand ihm das Entsetzen über das eigene Unvermögen ins Gesicht geschrieben.

Und wer den Schaden hat, der braucht für den Spott bekanntlich nicht zu sorgen. In den sozialen Netzwerken verbreitete sich schnell ein Clip des Fehlschusses, allein beim Kurznachrichtendienst X, vormals Twitter, wurde das Video schon fast 800.000 Mal angesehen.

Unter dem Beitrag sammelten sich natürlich auch schadenfrohe Kommentare und gehässige Sticheleien in Richtung des früheren Bundesliga-Angreifers. immerhin blieb der Fauxpas ohne schwerwiegende Folgen, Leeds gewann trotzdem mit 2:1.

Rutter stand zwei Jahre lang bei der TSG 1899 Hoffenheim unter Vertrag und spielte sich vor allem in der Saison 2021/22 mit zwölf Scorerpunkten (acht Treffer, vier Assists) in 33 Liga-Einsätzen ins Rampenlicht.

Im Januar 2023 folgte dann der Wechsel auf die Insel, den sich die Kraichgauer auch fürstlich vergolden ließen. Die Sockelablöse von 28 Millionen Euro kann durch Bonuszahlungen auf bis zu 40 Millionen Euro ansteigen.

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Ob die Klauseln tatsächlich greifen, darf allerdings bezweifelt werden, denn bei Leeds kam das Sturmtalent noch überhaupt nicht ins Rollen. In der Abstiegs-Rückrunde musste er sich mit Kurzauftritten begnügen, ein Treffer gelang ihm dabei nicht. Und auch im Unterhaus ist seine Ausbeute mit zwei Buden in bislang zehn Partien definitiv ausbaufähig.

Ausgerechnet vor dem Fehlschuss-Debakel wurde sein deutscher Trainer Daniel Farke (46) laut LeedsLive nach der Rolle des Sturmtalents gefragt. Viele Fans wünschen sich nämlich Neuzugang Joël Piroe (24) in die Spitze, der derzeit hinter Rutter agiert.

Der frühere Gladbach-Coach holte in einer 13-minütigen Rede daraufhin weit aus, nur um die Journalisten am Ende zu bitten, künftig keine Fragen mehr zu dieser Thematik zu stellen. Nach seinem Abschluss-Patzer wird sich das aber wahrscheinlich kaum vermeiden lassen.