Mendoza (Argentinien) - Es ist eine Tragödie: Die argentinische Fußballspielerin Florencia Guiñazú wurde mit gerade einmal 30 Jahren ermordet, und zwar von ihrem eigenen Ehemann! Ihr Mörder beging im Anschluss Suizid.

Zwei kleine Kinder stehen jetzt ohne ihre Mama da: Der Mord an Florencia Guiñazú schockte ganz Argentinien.

Während ihr Verein, der Club Atlético Argentino aus Mendoza, am vergangenen Sonntag zunächst nur die traurige Nachricht ihres Todes verkündete, enthüllte er bereits am folgenden Tag schockierende Details: Die Verstorbene war von ihrem eigenen Ehemann ermordet worden!

"Gestern hat ihr Ehemann Ignacio Noto sie zu Tode geprügelt und dann Selbstmord begangen", schrieb der Klub auf Instagram und bezeichnete die Tat als Femizid.

Fußball International Ultras werfen Pyro aufs Feld, Spieler feuern zurück - Spielabbruch!

"Obwohl sie rechtlich verheiratet waren, lebten sie getrennt, sie hatte ihn bereits mehrfach angezeigt, und er wurde verhaftet und im November 2023 freigelassen", hieß es in dem Post weiter. Es seien noch nicht viele Einzelheiten bekannt, doch man werde Flor immer mit einer ausgestreckten Hand und einem Lächeln in Erinnerung behalten.

Besonders tragisch: Guiñazú hatte zwei Kinder im Alter von fünf und sieben Jahren, Tochter Ámbar und Sohn Milo. Die beiden sind nicht die leiblichen Kinder des Mörders.

Lokale Medien berichteten zudem, dass sich der siebenjährige Junge während der Tat offenbar im Zimmer nebenan befand und auf der PlayStation spielte!

Dem Obduktionsbericht zufolge erdrosselte der Ehemann des Opfers die Fußballerin, die außerdem als Model und Tätowiererin arbeitete.

Dann hinterließ er einen Zettel im Fenster, auf dem "Ruft 911, die Kinder sind allein" stand, sperrte sich selbst mit der Leiche seiner Frau im Schlafzimmer ein und erhängte sich mit einem Kabel.

Ein Nachbar wurde schnell auf die Nachricht aufmerksam und rief die Polizei, die anschließend die grauenvolle Entdeckung in der Wohnung machte. Der Sohn hatte offenbar bereits nach den Erwachsenen gesucht, weil er Hunger hatte, kam jedoch nicht ins verschlossene Schlafzimmer.

Zumindest seine Schwester musste den Schrecken nicht miterleben: Sie war zu dem Zeitpunkt bei ihrer Großmutter. In wessen Obhut Florencia Guiñazús Kinder jetzt kommen, muss dem Portal Clarín zufolge noch geklärt werden.

Normalerweise berichtet TAG24 nicht über Suizide oder Selbstverletzungen. Da sich der Vorfall allerdings im Zusammenhang mit einem Mordfall abgespielt hat, hat sich die Redaktion entschieden, es doch zu thematisieren.

Solltet Ihr selbst von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, findet Ihr bei der Telefonseelsorge unter 08001110111 oder 08001110222 oder 08001110116123 rund um die Uhr Ansprechpartner, natürlich auch anonym.