New York - Es ist keine besonders gute Saison, die die New York Red Bulls aktuell in der Major League Soccer absolvieren. Derzeit abgeschlagen auf dem zehnten Platz, müssen die Bullen um den Einzug in die Playoffs kämpfen. Vor dem ultrawichtigen Spiel am Sonntag gegen New York City FC ist deshalb hoher Besuch in der Stadt, die niemals schläft.

Head of Global Soccer bei Red Bull, Jürgen Klopp (58) hat sich unter der Woche auf den Trainingsplatz zu Coach Sandro Schwarz (46) gesellt, um möglicherweise die nötige Motivation an die Mannschaft weitergeben zu können.

Es sind nur zwei Zähler auf Chicago Fire und Platz neun, der eben zur möglichen Playoffs-Teilnahme reichen würde.

Normalerweise braucht es da eigentlich keinen Antreiber, um die letzten Prozent aus jedem Spieler rauszuholen.

Und einer, den man bestimmt nicht erst anheizen muss, ist Ex-RB-Leipzig-Spieler Emil Forsberg (33). Der Super-Schwede stellt aktuell sowas wie die Lebensversicherung des Klubs dar. In dieser Saison gelangen ihm bereits zehn Tore und zehn Assists für seinen Klub.

Damit knackte er jetzt sogar einen alten Vereinsrekord, der zuvor von Spielerlegende Thierry Henry (48) gehalten wurde, der 2014 ebenfalls eine zweistellige Anzahl an Toren und Vorbereitungen vorweisen konnte.

Logisch, dass so eine Bilanz nicht nur seinem Trainer, sondern auch Klopp imponiert. Keiner hätte wohl etwas dagegen, wenn Forsberg am Sonntag seine Statistik noch weiter ausbaut.

Laut eigenen Aussagen fühlt sich der Schwede im Moment "topfit". Zusammen mit Ex-Bayern-Star Eric Maxim Choupo-Moting (36) in der Offensive, soll das große Ziel noch erreicht werden.

Doch, so ehrlich muss man sein: Sollte das nicht gelingen, könnte es für Schwarz in New York möglicherweise ziemlich eng werden. Platz zehn war sicherlich nicht das, was sich die Klubverantwortlichen vor der Saison ausgerechnet hatten.

Unnötig, dass ihm Klopp das extra noch einmal sagen musste.