"König Zlatan" macht weiter! Ibrahimovic könnte ältester Stürmer der Ligageschichte werden
Mailand - "Ibrakadabra" hat noch nicht genug! Die beeindruckende Karriere der schwedischen Stürmerikone Zlatan Ibrahimovic (40) wird noch mindestens ein weiteres Jahr andauern.

Lange wurde spekuliert, doch am Montag vermeldete der AC Mailand, dass der 40-jährige Weltklasse-Angreifer seinen ausgelaufenen Vertrag bei den "Rossoneri" bis zum 30. Juni 2023 verlängert hat.
Der neue Kontrakt soll laut einem Bericht der Gazzetta dello Sport jedoch stark leistungsbezogen sein. Demnach verdient der 121-fache Nationalspieler künftig "nur" noch 1,5 Millionen Euro pro Jahr, kann sein Salär durch Einsätze und Treffer aber beträchtlich nach oben schrauben.
Bis "Super Zlatan" die Chance dazu erhält, wird allerdings noch etwas Zeit vergehen. Der exzentrische Star-Knipser hatte sich erst Ende Mai einer Knie-OP unterzogen, bei der sein vorderes Kreuzband wiederhergestellt und sein Meniskus repariert wurden.
Voraussichtlich fünf bis sechs Monate müssen der amtierende Serie-A-Meister und Trainer Stefano Pioli (56) somit noch auf "Ibra" verzichten, im Laufe der Rückrunde dürfte der Routinier aber auf den Rasen zurückkehren.
Dann würde der Goalgetter, der im Oktober seinen 41. Geburtstag feiert, zum ältesten Angreifer werden, der jemals in einem Pflichtspiel im italienischen Oberhaus auf dem Platz stand und Francesco Totti (45, 2017 im Alter von 40 Jahren und acht Monaten) ablösen.
Der AC Mailand verkündete die Verlängerung von Zlatan Ibrahimovic auf Twitter
Zlatan Ibrahimovic holte mit dem AC Mailand die langersehnte Meisterschaft

Dass der 1,95-Meter-Riese auch im gehobenen Fußball-Alter noch einen sportlichen Wert hat, stellte er in der vergangenen Saison eindrucksvoll unter Beweis.
Zwar machten Zlatan immer wieder kleinere Wehwehchen einen Strich durch die Rechnung, dennoch kam er in wettbewerbsübergreifend 27 Partien zum Einsatz, in denen er acht Treffer erzielte und drei Vorlagen verteilte.
So hatte der zwölffache schwedische Fußballer des Jahres auch seinen Anteil am langersehnten "Scudetto"-Gewinn der Mailänder nach einer elfjährigen Durststrecke.
Titelfoto: Filippo MONTEFORTE / AFP