PSG-Kollege beichtet heftigen Streit mit Lionel Messi: "Er wollte mich töten!"

Barcelona/Paris - Wütender Weltfußballer! Eigentlich gilt Lionel Messi (34) als besonnener Kicker. Auf dem Platz verliert er nur ganz selten die Fassung. Teamkollege Leandro Paredes (27) kennt aber auch die andere Seite des siebenfachen Ballon-d'Or-Gewinners.

Für gewöhnlich geht Lionel Messi (34) Konfrontationen auf dem Rasen aus dem Weg und fährt nur beim Torjubel aus der Haut.
Für gewöhnlich geht Lionel Messi (34) Konfrontationen auf dem Rasen aus dem Weg und fährt nur beim Torjubel aus der Haut.  © ANDER GILLENEA / AFP

Der Superstar von Paris Saint-Germain holte sich in seiner fast 18-jährigen Vereinskarriere erst einen einzigen Platzverweis ab. Auch im Trikot der Nationalmannschaft schickten ihn die Schiedsrichter lediglich zweimal vorzeitig unter die Dusche.

Im Interviewformat "Caja Negra" von Filo News verriet Mittelfeldmann Paredes, dass sein argentinischer Landsmann allerdings durchaus an die Decke gehen kann. Während einer Reiberei habe ihn "La Pulga" sogar "umbringen" wollen, erinnerte sich der 27-Jährige.

Der Vorfall ereignete sich im Achtelfinale der Champions-League-Saison 2020/21. Damals stand Messi noch beim FC Barcelona unter Vertrag und traf mit den Katalanen auf seinen jetzigen Klub PSG.

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Die Partie verlief gar nicht nach dem Geschmack des zweifachen Weltfußballers. Der Ballvirtuose brachte seine "Blaugrana" zwar per Elfmeter in Führung, doch ein Hattrick von Kylian Mbappe (23) und ein weiterer Treffer von Moise Kean (22) sorgten für den ernüchternden 1:4-Entstand aus spanischer Sicht.

Leandro Paredes (27, M.) plauderte bei "Caja Negra" aus dem Nähkästchen.
Leandro Paredes (27, M.) plauderte bei "Caja Negra" aus dem Nähkästchen.  © MAURO PIMENTEL / AFP

Leandro Paredes brachte Lionel Messi auf die Palme

Inzwischen spielen Lionel Messi (34, l.) und Leandro Paredes (27) gemeinsam bei Paris Saint-Germain und verstehen sich prima.
Inzwischen spielen Lionel Messi (34, l.) und Leandro Paredes (27) gemeinsam bei Paris Saint-Germain und verstehen sich prima.  © BERTRAND GUAY / AFP

Noch während der Klatsche schnappte Messi einige Worte auf, die Paredes an seine Mitspieler richtete. Worum genau es ging, wollte der PSG-Stratege im Interview nicht preisgeben, doch die Gesprächsfetzen erzürnten den damaligen Barca-Kapitän offenbar so sehr, dass er seinen Albiceleste-Kollegen direkt zur Rede stellte.

"Er war sauer, weil ich diese Bemerkung zu meinen Mannschaftskameraden gemacht hatte. Er wurde wirklich wütend, es war schlimm. Er wollte mich umbringen, und ich wollte nur noch nach Hause", gestand der Spielmacher.

Die Beziehung der beiden habe unter dem Streit aber nicht nachhaltig gelitten. Nur kurze Zeit später trafen sie sich bereits bei der Nationalmannschaft wieder und der Dribbelkünstler habe "einfach so getan, als wäre nichts gewesen."

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Mittlerweile teilen Paredes und Messi nicht nur auf internationaler Ebene Platz und Kabine, sondern auch beim französischen Hauptstadtklub und können über den Disput schmunzeln: "Wenn wir heute darüber sprechen, lachen wir darüber. Aber damals war er stinksauer - er wollte mich töten!"

Titelfoto: ANDER GILLENEA / AFP, MAURO PIMENTEL / AFP

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