Sorge vor feuriger Meister-Party: Neapel sperrt den Vesuv!

Neapel (Italien) - Der Party-Ausbruch droht! Die Polizei in Neapel will angesichts der möglichen Feierlichkeiten zum Scudetto der SSC den Zugang zum Vesuv sperren.

Der Vesuv ragt über der süditalienischen Stadt Neapel.
Der Vesuv ragt über der süditalienischen Stadt Neapel.  © Ciro Fusco/ANSA/epa/dpa-tmn

Das beschlossen die Behörden gemeinsam mit dem Direktor des Naturschutzparks, Raffaele De Luca.

"Es wurde keinerlei Genehmigung für Feierlichkeiten am Vesuv erteilt, denn der Vesuvkrater ist ein empfindlicher und an sich gefährlicher Ort", sagte De Luca, der die Fans zu "Vernunft" aufrief.

Der Vesuv liegt lediglich 20 Kilometer Luftlinie vom Stadion Diego Armando Maradona entfernt. Dort kann der souveräne Tabellenführer Napoli am Sonntag (15 Uhr/DAZN) gegen US Salernitana vorzeitig seinen ersten Meistertitel seit 1990 perfekt machen, seit der Ära Maradonas.

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Voraussetzung für eine Krönung schon an diesem Wochenende ist, dass Verfolger Lazio Rom zuvor bei Inter Mailand nicht gewinnt.

Am Vesuv hatten Fans laut Medienberichten die Simulation eines Vulkanausbruches geplant: "Mit einer Invasion des Geländes und dem Abbrennen von farbigen Rauchbomben am Rande des Kraters", wie die Nationalparkbehörde mitteilte.

Die SSC Neapel rechnet mit "großen Feierlichkeiten"

Die Anhänger der SSC Neapel könnten schon am Sonntag die Möglichkeit erhalten, den ersten Scudetto seit 1990 zu zelebrieren.
Die Anhänger der SSC Neapel könnten schon am Sonntag die Möglichkeit erhalten, den ersten Scudetto seit 1990 zu zelebrieren.  © Andreas SOLARO / AFP

Diese Idee sei "gefährlich und nicht durchführbar". Schon am Mittwoch habe sich der Nationalpark an die Behörden gewandt und Schutzmaßnahmen für das Gelände gefordert.

In der Stadt wird eine große Party erwartet. "Ich rechne mit großen Feierlichkeiten. Wir wollen, dass das Fest bereits im Maradona-Stadion beginnt", erklärte Neapels Klubchef Aurelio De Laurentiis (73).

Wahrscheinlich wird ein Mannschaftsbus durch das Stadtzentrum fahren. Es werden zudem höchste Sicherheitsvorkehrungen getroffen, über 1000 Polizisten sollen im Einsatz sein.

Titelfoto: Ciro Fusco/ANSA/epa/dpa-tmn, Andreas SOLARO / AFP

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