War's das mit der großen Karriere? Auch Pogbas B-Test ist positiv

Turin - Französischer Weltmeister, viermal italienischer Meister, Europa-League-Sieger und Doping-Sünder? Auch die B-Probe eines Doping-Testes von Paul Pogba (30) schlug positiv an, ein unrühmliches Ende einer glorreichen Karriere droht.

Ungewisse Zukunft? Nachdem Paul Pogba (30) des Dopings überführt wurde, droht dem einstigen Superstar eine lange Sperre.
Ungewisse Zukunft? Nachdem Paul Pogba (30) des Dopings überführt wurde, droht dem einstigen Superstar eine lange Sperre.  © ISABELLA BONOTTO / AFP

Eigentlich läuft der Vertrag von Paul Pogba bei Juventus Turin noch bis Ende 2026. Doch das Engagement beim italienischen Rekordmeister könnte für Weltmeister Pogba schon bald ein jähes Ende finden!

Denn auch die B-Probe eines im August durchgeführten Dopingtestes des einstigen Superstars schlug positiv an, womit der Mittelfeldspieler faktisch gegen bestehende Gesetzte und Regeln verstieß.

Die italienische Anti-Doping-Behörde (NADO) suspendierte den Juve-Profi auf jeden Fall schon einmal, ein Strafmaß von maximal vier Jahren wäre möglich, aber in dem Ausmaß unwahrscheinlich.

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Dennoch droht dem 30-Jährigen eine lange Sperre, bis mindestens zum Saisonende. Zum Vergleich: HSV-Profi Mario Vuskovic (21) wurde für zwei Jahre gesperrt, kam allerdings auch - entgegen Pogba - maßgeblich zum Einsatz.

Für Juve könnte deshalb eine Vertragsauflösung mit dem früheren Weltklasse-Spieler ein Thema werden, der auch aufgrund von Verletzungen seit Jahren nicht mehr zur Form früherer Tage findet. Für die Bianconeri lief Pogba seit seiner Rückkehr im Sommer 2022 nur zwölfmal auf.

Bereits Leonardo Bonucci wurde bei Juventus Turin hinausgeekelt, geht es jetzt Pogba genauso?

Zudem kassiere Pogba nach italienischen Medienberichten angeblich elf Millionen Euro vor Steuern pro Jahr, hochgerechnet auf die Restvertragslaufzeit macht das 30 Millionen Euro. Es soll eine Vertragsklausel existieren, die es der finanziell angeschlagenen Alten Dame möglich machen könnte, den Vertrag aufzulösen.

Wie der Fall des heutigen Unioners Leonardo Bonucci (36) lehrte, der im Toskana-Urlaub den Laufpass bekam, sind die Italiener in solchen Angelegenheiten - frühere Verdienste hin oder her - alles andere als zimperlich.

Titelfoto: ISABELLA BONOTTO / AFP

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