Was ist denn mit ihm los? Klopp nimmt Reporter in den Schwitzkasten!

Liverpool (England) - Er lässt seinem Frust freien Lauf! Jürgen Klopp (56) ist alles andere als angetan von der Ansetzung des Premier-League-Krachers zwischen Manchester City und dem FC Liverpool. Das bekam ein Reporter zu spüren - Klopp nahm ihn einfach in den Schwitzkasten!

Regt sich gerne mal auf: Jürgen Klopp (56).
Regt sich gerne mal auf: Jürgen Klopp (56).  © Andrew Matthews/PA Wire/dpa

"Wie kann man so ein Spiel am Samstag um 12.30 Uhr ansetzen? Ganz ehrlich, die Leute, die diese Entscheidungen treffen, haben kein Gefühl für Fußball. Das ist einfach nicht möglich", wütete der deutsche Coach auf der Pressekonferenz vor dem Topspiel zwischen den beiden Tabellenersten.

Denn weil die letzten WM-Qualifikationsspiele von Liverpool-Profis noch am Mittwoch stattfanden, trafen die letzten Spieler erst am Donnerstag beim Team ein - keine 48 Stunden vor der Begegnung mit Triple-Sieger Manchester City.

Für Klopp unbegreiflich: "Es ist kein Problem, wenn man eine normale Woche hat, das haben wir immer gesagt. Wenn man eine normale Woche hat, ist 12.30 Uhr kein Problem. Daran kann man sich leicht anpassen. Das einzige Problem ist die fehlende Erholungszeit."

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Draußen machte er seinem Ärger dann weiter Luft.

Sky-Reporter Vinny O'Connor berichtete auf dem Trainingsgelände der Liverpooler, als der Startrainer vorbeikam - und dabei nichts Gutes im Sinne hatte!

Klopp nahm O'Connor in den Schwitzkasten, deutete Schläge in seine Richtung an und sagte: "Danke für 12.30 Uhr", immerhin mit einem leichten Schmunzeln im Gesicht.

Vinny O'Connor nahm Jürgen Klopps Attacke mit Humor

Jürgen Klopp (56) muss sein Team innerhalb kürzester Zeit fit für den Kracher gegen Manchester City bekommen.
Jürgen Klopp (56) muss sein Team innerhalb kürzester Zeit fit für den Kracher gegen Manchester City bekommen.  © Thibault Camus/AP/dp

Denn TV-Sender Sky ist mitverantwortlich für die Spieltags-Ansetzungen der Premier League, könnte bei der Terminierung der Partie Liverpool gegen City seine Finger im Spiel gehabt haben.

O'Connor witzelte im Anschluss über den Vorfall: "Ich denke, man kann sagen, dass er in guter Stimmung ist. Er wirkt sehr gelassen, aber zugleich hat er auch gezeigt, wie glücklich er mit der Anstoßzeit am Samstag ist."

"Er kam rüber und wir redeten kurz miteinander. Dann war da ein kleiner Moment, der eigentlich eine potenzielle Rote Karte war, würde ich sagen. Aber er schien dennoch gute Laune zu haben", nahm der Brite die "Tätlichkeit" von Klopp mit Humor.

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Die beiden plauderten noch kurz miteinander, es war also offensichtlich kein böses Blut vorhanden. Ob O'Connor nun trotzdem heimlich Manchester City die Daumen drückt?

Titelfoto: Screenshot/X/VinnOConnor

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