Zoff unter Teamkollegen eskaliert: Kapitän ohrfeigt Ex-Zweitliga-Profi

Pendik (Türkei) - Irre Szenen bei einem Fußballspiel in der zweiten türkischen Liga am vergangenen Donnerstag.

Sakaryaspor-Kapitän Caner Erkin (36) hat nach einer Ohrfeige für seinen Mitspieler die Rote Karte gesehen. (Archivbild)
Sakaryaspor-Kapitän Caner Erkin (36) hat nach einer Ohrfeige für seinen Mitspieler die Rote Karte gesehen. (Archivbild)  © BULENT KILIC / AFP

Während des Heimspiels von Pendikspor gegen Sakaryaspor brannten Gäste-Kapitän Caner Erkin (36) die Sicherungen durch, der nach einer Tätlichkeit in der 76. Spielminute mit glatt Rot des Feldes verwiesen wurde.

Dem Platzverweis vorausgegangen war eine Auseinandersetzung mit Teamkollege und Berliner Burak Altıparmak (34). Beim Spielstand von 3:1 aus Sicht der Hausherren gerieten nämlich Erkin und Altıparmak, der von 2015 bis 2016 für den Zweitligisten 1. FC Magdeburg gespielt hatte, aneinander.

Was zunächst mit dem Austausch von Nettigkeiten begann, schlug binnen weniger Sekunden jedoch in ein hitziges Stirn-an-Stirn-Duell um.

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Der türkische Ex-Nationalspieler beließ es allerdings nicht dabei, hob seine rechte Hand - und verpasste Altıparmak eine Ohrfeige, was den Unparteiischen dazu veranlasste, die Rote Karte zu zücken und den Spielführer vorzeitig unter die Dusche zu schicken.

Erkin-Ohrfeige im X-Video

Zweitligist Sakaryaspor streicht Erkin und Altıparmak aus Kader

"Dieses Verhalten unserer Spieler wird von unserem technischen Team, dem Management oder den Fans niemals akzeptiert werden", erklärte Sakaryaspor nach der 1:4-Schlappe in einer am Freitag veröffentlichten Stellungnahme und teilte mit, dass man beide Kicker vorerst suspendiert habe.

"Gemäß der Entscheidung des Vorstandes unseres Vereins wurden unsere Spieler Caner Erkin und Burak Altıparmak, die sich während des Spiels gestern Abend [Donnerstag, Anm. d. Red.] gegen Pendikspor unsportlich und mannschaftsfeindlich verhalten haben, aus dem Kader gestrichen."

Wie es mit den beiden Streithähnen nun weitergeht und ob sie überhaupt noch eine Zukunft beim Klub haben, ist unklar.

Titelfoto: BULENT KILIC / AFP

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