Hammer! Dieser Superstar ist nicht für den Ballon d’Or nominiert, dafür vier Deutsche

Paris (Frankreich) - Wow, das wird dem eitlen Superstar gar nicht gefallen: Cristiano Ronaldo (38) wurde zum ersten Mal seit fast 20 Jahren nicht für den Ballon d'Or nominiert! Dafür sind in diesem Jahr aber vier Deutsche dabei.

Cristiano Ronaldo (38) wechselte zum saudischen Klub Al-Nassr und schwört, dass die saudische Liga besser als die US-amerikanische MLS sei, wo Lionel Messi spielt.
Cristiano Ronaldo (38) wechselte zum saudischen Klub Al-Nassr und schwört, dass die saudische Liga besser als die US-amerikanische MLS sei, wo Lionel Messi spielt.  © Fayez Nureldine / AFP

Die prestigeträchtige Auszeichnung des besten Fußballers des Jahres - der Ballon d'Or - wird dieses Jahr definitiv nicht an den Europameister von 2016 verliehen.

Der fünfmalige Gewinner des Ballon d'Ors aus Portugal wird daher nicht auf Lionel Messi (36) verkürzen können, der diesen Titel bereits siebenmal gewann und nun erneut nominiert wurde.

Der Ballon d'Or wird am 30. Oktober 2023 in Paris verliehen. Sowohl für die Männer als auch für die Frauen, deren Auszeichnung der Ballon d'Or féminin ist.

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Gleich vier Deutsche sind unter den Nominierten: zwei Frauen und zwei Männer.

İlkay Gündoğan und Jamal Musiala vertreten den DFB

Jamal Musiala (20) vom FC Bayern und İlkay Gündoğan (32) vom FC Barcelona, der mit Pep Guardiolas (52) Manchester City in der vergangenen Saison das Triple holen konnte.

Jamal Musiala (20) ist einer von vier nominierten Bayern-Profis, neben Harry Kane (30), Min-jae Kim (26) und Georgia Stanway (24).
Jamal Musiala (20) ist einer von vier nominierten Bayern-Profis, neben Harry Kane (30), Min-jae Kim (26) und Georgia Stanway (24).  © KARIM JAAFAR / AFP
İlkay Gündoğan (32) wechselte im Sommer zum FC Barcelona.
İlkay Gündoğan (32) wechselte im Sommer zum FC Barcelona.  © JAVIER SORIANO / AFP

Alexandra Popp und Lene Oberdorf vervollständigen das deutsche Quartett

Die zwei deutschen Frauen, welche auf die Auszeichnung Weltfußballerin des Jahres hoffen dürfen, sind Alexandra Popp (32) und Lena Oberdorf (21), die beide beim VfL Wolfsburg spielen.

Alexandra Popp (32) spielt seit 2012 beim VfL Wolfsburg.
Alexandra Popp (32) spielt seit 2012 beim VfL Wolfsburg.  © Patrick HAMILTON / AFP
Lena Oberdorf (21, r.) hat bereits 40 Länderspiele für Deutschland bestritten.
Lena Oberdorf (21, r.) hat bereits 40 Länderspiele für Deutschland bestritten.  © FRANCK FIFE / AFP

Nach der desaströsen WM wird es für die beiden schwer, sich gegen andere Frauen durchzusetzen. Denn mit Aitana Bonmati (25), Olga Carmona (23), Patricia Guijarro (25), Mapi Leon (28), Salma Paralleuole (19) sowie Alba Redondo (27) sind gleich sechs Weltmeisterinnen aus Spanien nominiert!

Kein Land ist bei den Frauen häufiger vertreten. Ein ähnliches Bild bei den Männern. Der Weltmeister aus Argentinien stellt vier Spieler unter den Nominierten - der Vize-Weltmeister aus Frankreich aber ebenfalls.

Auf X (ehemals Twitter) wurde die offizielle Liste der nominierten Männer und Frauen geteilt.

Holt Lionel Messi den achten Ballon d'Or?

Lionel Messi (36) trifft auch bei Inter Miami wie er will. (Archivbild)
Lionel Messi (36) trifft auch bei Inter Miami wie er will. (Archivbild)  © ANGELA WEISS / AFP

Aus deutscher Sicht könnten aber noch andere Namen interessant sein: Harry Kane (30) und Min-jae Kim (26) sind neben Musiala die einzigen Stars unter den männlichen Nominierten, die in der Bundesliga spielen. Alle beim FC Bayern.

Der Ballon d'Or wird seit 1956 von der französischen Fußball-Fachzeitschrift France Football an den besten Fußballer des vergangenen Jahres, beziehungsweise seit 2022 die besten Fußballer der vergangenen Saison verliehen.

Von 2010 bis 2015 war dies die offizielle Auszeichnung der FIFA, welche nun aber wieder den eigenen Titel "FIFA Weltfußballer des Jahres" verleihen. Der Ballon d'Or gilt aber nach wie vor als prestigeträchtiger.

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In der vergangenen Saison wurde Lionel Messi mit Argentinien Weltmeister. Wird er sich nun den achten Ballon d'Or holen oder grätscht ihm ManCity-Superstar Erling Haaland (23) noch dazwischen?

Titelfoto: Bildmontage: JAVIER SORIANO / AFP, Fayez Nureldine / AFP, KARIM JAAFAR / AFP, Patrick Hamilton / AFP, FRANCK FIFE / AFP

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