Energie elektrisiert die Lausitz! Steigt Cottbus am Sonntag vor voller Hütte auf?

Cottbus/Berlin - Die Hütte wird voll! Energie Cottbus kündigt zwei Tage vor dem letzten Heimspiel der Saison gegen den FSV Luckenwalde (Sonntag, 13 Uhr, RBB) selbstbewusst einen Regionalliga-Zuschauerrekord an.

Mit etwas Glück könnte Energie Cottbus am Sonntag in den eigenen vier Wänden schon den Aufstieg feiern!
Mit etwas Glück könnte Energie Cottbus am Sonntag in den eigenen vier Wänden schon den Aufstieg feiern!  © Robert Michael/dpa

Feiert die Lausitz am Sonntag ein ganz großes Fußballfest? Zwei Runden vor Schluss besitzt Energie Cottbus beste Chancen in die 3. Liga aufzusteigen.

Diese Aussicht zieht zahlreiche Fans in ihren Bann: Bereits vor vier Wochen hatte Energie Cottbus beim Regionalliga-Showdown gegen den Greifswalder FC "ausverkauft" vermeldet, was den Heimbereich anging.

18.109 Anhänger waren ins seit diesem Jahr so benannte LEAG Energie Stadion geströmt. Cottbus-Fan zu sein, ist dieser Tage wieder geil!

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Dennoch war nicht jeder Platz im Stadion besetzt, weil im Greifswalder Gästeblock viel frei blieb. Anders gegen Luckenwalde!

Freundlicherweise verzichten die Brandenburger Nachbarn auf Teile ihres Gästekontingents, sodass noch mehr Energie-Fans im Stadion Platz finden. Am Freitag-Vormittag sprach der Verein von 900 Restkarten in den Stehplatzbereich Q und O.

Sollten gegen Luckenwalde mehr als 18.674 Fans kommen, wäre sogar der vor ziemlich genau einem Jahr aufgestellte vereinseigenen Regionalliga-Rekord gegen Rot-Weiß Erfurt eingestellt!

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Mit drei Zählern gegen den FSV Luckenwalde wollen Cottbus und Trainer Claus-Dieter Wollitz (58) dem Aufstieg ein gutes Stück näher kommen.
Mit drei Zählern gegen den FSV Luckenwalde wollen Cottbus und Trainer Claus-Dieter Wollitz (58) dem Aufstieg ein gutes Stück näher kommen.  © Robert Michael/dpa

Darüber hinaus bittet der Klub alle FCE-Fans gemäß einem Aufruf der Fanszene in Weiß ins Stadion zu kommen.

Und dann wäre da noch die Möglichkeit, am Sonntag nach Spielschluss sogar den Aufstieg im eigenen "Wohnzimmer" zu feiern.

Voraussetzung wäre neben einem eigenen Sieg ein Unentschieden oder eine Niederlage des einzig verbliebenen Verfolgers Greifswald.

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Die Norddeutschen sind bei der VSG Altglienicke gefordert. Das Team von Trainer Murat Salar (47) fügte im Februar dem GFC die erste Saison-Niederlage zu.

Es ist also nicht auszuschließen, dass sich in Cottbus am Sonntag-Nachmittag gegen 15 Uhr mehr als 18.000 Fans in den Armen liegen.

Personalie: Defensivallrounder Dennis Slamar (29), der vor zwei Jahren von Carl Zeiss Jena kam, hat "ligaunabhängig" verlängert.

Titelfoto: Bildmontage: Robert Michael/dpa

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