Her mit dem Sachsenpokal! Aues Nkansah hofft auf rasches Comeback

Aue - Der FC Erzgebirge Aue hat sich unter Cheftrainer Pavel Dotchev (57) in der Defensive wesentlich stabilisiert, wovon 13:8 Tore in den ersten acht Partien unter der Leitung des 57-jährigen Bulgaren zeugen.

Knallharter Abräumer! Steffen Nkansah (26, in Weiß) hielt Dortmunds Justin Njinmah (22, l.) vom Ball fern.
Knallharter Abräumer! Steffen Nkansah (26, in Weiß) hielt Dortmunds Justin Njinmah (22, l.) vom Ball fern.  © IMAGO/Zeising

Dabei fehlte den Veilchen mit Innenverteidiger Steffen Nkansah (26) ein Leistungsträger. In der Hinrunde war der 26-Jährige in der Viererkette gesetzt, weist trotz seiner mittlerweile zweimonatigen Zwangspause mit 1336 Minuten noch immer die achtbeste Einsatzzeit auf.

Zuletzt stand Nkansah vor der Winterpause bei Borussia Dortmund II. auf dem Platz. Bei Dotchev konnte der gebürtige Münsteraner in der Vorbereitung einen ersten Eindruck hinterlassen, ehe er angeschlagen aus dem Wintertrainingslager in Harsewinkel abreiste und wegen anhaltender Leistenprobleme später operiert wurde.

"Das ist bitter. Gerade, wenn man sich mit einem Sieg in die Pause verabschiedet hat und man selbst ein gutes Gefühl und seine Leistung gebracht hat. Daran will man natürlich anknüpfen und dementsprechend schwierig ist es, wenn man erst mal verletzt ist", erklärt Nkansah auf der FCE-Homepage.

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Die Aufholjagd verfolgt er notgedrungen vom unliebsamen Tribünenplatz: "Ich bin selbstverständlich bei jedem Heimspiel da. Wir haben in der Mannschaft eine gute Chemie und ich war bis auf die OP nie weg, bin regelmäßig in der Kabine."

Aue-Kicker Steffen Nkansah: "Der Lauf, der jetzt seit Januar anhält, ist wirklich herausragend"

Macht sich und den Fans Mut: Steffen Nkansah (26, M.).
Macht sich und den Fans Mut: Steffen Nkansah (26, M.).  © picture point/Sven Sonntag

Ihm blieb dabei nicht verborgen, dass sich seine Veilchen im Flow befinden. "Der Lauf, der jetzt seit Januar anhält, ist wirklich herausragend. Man hat sehr schwierige Spiele auch verdient gewonnen. Wir haben eine super Ausgangsposition und ich glaube, jetzt haben wir das Selbstvertrauen, auch schwierige Spiele zu drehen", so der Abwehrrecke.

Aus seiner zweijährigen Zeit beim FSV Zwickau ist der 1,88 Meter große Hüne im Abstiegskampf erprobt: "Die 3. Liga ist sehr eng, da gibt es zwischen den Mannschaften gar keine so großen Unterschiede. Da kommt es wirklich auf Kleinigkeiten an und wenn man gerade das Selbstvertrauen hat oder einen Lauf, geht man ganz anders in ein Spiel und steckt Rückschläge anders weg."

Apropos Rückschlag: Seinen will Nksanah schnell wegstecken: "Mein persönliches Ziel ist es, noch einige Spiele zu machen und ich will auf jeden Fall den Sachsenpokal gewinnen."

Titelfoto: picture point/Sven Sonntag

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