Torwart macht sich mit kuriosem Eigentor zum Gespött

Vilnius - Was für ein unglaubliches Eigentor! In einem ausländischen Pokalspiel hat sich ein Keeper mächtig zum Gespött gemacht. Dabei bestand im Grunde überhaupt keine Gefahr, bis der Schlussmann eine fatale Entscheidung traf.

Kurioses Eigentore passen im Fußball immer wieder, aber dafür kann sich Tomislav Duka (30) nichts kaufen. (Archivbild)
Kurioses Eigentore passen im Fußball immer wieder, aber dafür kann sich Tomislav Duka (30) nichts kaufen. (Archivbild)  © IMAGO / Domenic Aquilina

Im Fußball gibt es nichts, was es nicht gibt.

Im litauischen Pokal in der Partie zwischen Žalgiris Vilnius und Žalgiris Kaunas hat sich eine Szene zugetragen, die definitiv zur Rubrik "Tor des Jahres" gehört.

Tomislav Duka (30) vom Hauptstadtklub Vilnius weiß wohl selbst nicht so genau, was ihn in besagter Szene geritten hat. Der Kroate wollte einen Abstoß besonders schnell ausführen.

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Dabei schoss er seinem eigenen Abwehrspieler - dem Ex-Zweitliga-Profi Stipe Vucur (31, früher bei Erzgebirge Aue und dem 1. FC Kaiserslautern) derart kraftvoll gegen den Hinterkopf, dass die Kugel zum 0:3-Endstand im eigenen Tor einschlug.

Der Mitspieler, der gewiss mit allem rechnete, nur damit nicht, sank schmerzerfüllt zu Boden und Duka schien sich am liebsten vor Scham vergraben zu wollen.

Der Mega-Patzer erinnert stark an das Eigentor von Tomislav Piplica (54) vom damaligen deutschen Erstligisten Energie Cottbus. Diesem unterlief in der Saison 2001/2002 beim 3:3 gegen Borussia Mönchengladbach ebenso ein Eigentor, das internationale Bekanntheit erfuhr.

Titelfoto: IMAGO / Domenic Aquilina

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