Frankfurt am Main - Geht er oder bleibt er - zumindest über den Winter hinaus? Diese beiden Optionen schienen bereits seit Saisonbeginn die einzigen in Bezug auf Eintracht Frankfurts Abwehr-Maestro Evan N'dicka (23) gewesen zu sein. Doch aufgrund der enormen Stabilität und Erfolge in der laufenden Spielzeit könnten für eine weitere, ungeahnte Möglichkeit gesorgt haben - und das trotz absolut konträrer Meldungen.

Denn geht es nach Berichten des italienischen Newsportals "Il Romanista" sowie des englischen Blatts "Daily Mirror" hat sich der Franzose in Diensten der Diva vom Main schon längst auf einen Kontrakt mit Premier-League-Gigant Arsenal London geeinigt.

Doch da haben die Verfasser und vermeintlichen Transferexperten scheinbar die Rechnung ohne das Verhandlungsgeschick und die Überzeugungskraft der Frankfurter Führungsriege gemacht. Allen voran Sportvorstand Markus Krösche (42) soll die Verhandlungen mit N'dicka vor dem Winterurlaub noch ein Mal entscheidend vorangetrieben haben.

Der "Bild-Zeitung" soll er dementsprechend zuversichtlich gesagt haben: "Wir sind weiter mit ihm in Gesprächen. Er kann sich schon vorstellen, in Frankfurt zu bleiben." Bessere Nachrichten könnte sich ein SGE-Fan wohl kaum vorstellen. Denn trotz zwischenzeitlicher Leistungstiefs brachte der 1,92-Meter-Hüne sich und somit auch die Frankfurter Defensive Saison für Saison auf ein neues Niveau.

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Gekrönt wurde das Ganze schließlich vom Gewinn der Europa League in der vergangenen Spielzeit - der noch bis Juni 2023 laufende Kontrakt des Innenverteidigers schien angesichts dieses Erfolgs nahezu unverlängerbar - zumindest bis jetzt.

Dass sich N'dicka in den bevorstehenden freien Tagen nochmal so richtig Gedanken um seine sportliche Zukunft machen muss, liegt vor allem auch an den weiteren Erfolgen, die die Eintracht vorerst einfuhr.

Denn neben dem Erreichen des Champions-League-Achtelfinals bei der Premierenteilnahme stehen zudem das DFB-Pokal-Achtelfinale sowie Rang vier in der Bundesliga-Tabelle zu Buche.

Sollte die Elf von Coach Oliver Glasner (48) erneut Großes erreichen können und die bisherigen Errungenschaften (mal wieder) in den Schatten stellen, könnte auch N'dicka die vermeintlichen Zugeständnisse nochmals über den Haufen werfen und dem Adler auf der Brust treu bleiben.