Frankfurt am Main - In den letzten Stunden des Transferfensters ist es der Eintracht gelungen, den absoluten Wunschneuzugang für die linke Außenbahn zu fixieren. Am heutigen Freitag unterschrieb Niels Nkounkou (22) einen Kontrakt bei den Hessen.

Der 22 Jahre alte Linksverteidiger war zuletzt bei der AS Saint-Étienne engagiert - die Verhandlungen mit der SGE hatten sich zuvor als äußerst zäh dargestellt.

Vor allem, weil die Eintracht zunächst nicht gewillt war, die zwischenzeitlich von Saint-Étienne geforderten zehn Millionen Euro Ablöse zu zahlen. Wie hoch die überwiesene Summe, die vom Stadtwald nach Frankreich floß, tatsächlich ausfiel, darüber vereinbarten die Parteien offiziell Stillschweigen.

Fest steht jedoch, dass der junge Franzose die seit über einem Jahr klaffende Wunde, die der Abgang von Filip Kostic (30) hinterließ, möglichst schnell und umfangreich ausfüllen soll. Dafür sprechen allein seine Scorerpunkte aus der Vorsaison. Für die "ASSE" lieferte er in gerade einmal 20 Partien sechs Tore und acht Assists.

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Das unterschriebene Arbeitspapier des pfeilschnellen Außenbahnspielers ist bis 2028 gültig. Er dürfte auf seiner Position umgehend den Vorzug vor dem bis dahin gesetzten Philipp Max (29) sowie dem ersatzweise gestellten Eric Junior Dina Ebimbe (22) erhalten.

Für Nkounkou spricht, dass er in jungen Jahren bereits viel Erfahrung in anderen Ligen sowie einiges an Spielpraxis sammeln konnte. Unter anderem kickte der 22-Jährige für den FC Everton, die zweite Mannschaft von Olympique Marseille sowie Standard Lüttich und Cardiff City, ehe er sich Ligue-2-Vertreter Saint-Étienne anschloss.

"Wir hatten Niels Nkounkou bereits die gesamte Rückrunde der vergangenen Saison im Blickfeld und freuen uns, dass es uns gelungen ist, ihn für die Eintracht und unseren Weg zu gewinnen", äußerte sich Eintracht-Sportdirektor Timmo Hardung (33) äußerst happy über den lange verfolgten Neuzugang und Wunschspieler.