1. FC Köln bekommt saftige Geldstrafe nach Nizza-Randale aufgebrummt, Fans auswärts ohne Tickets!

Köln - Der 1. FC Köln muss wegen der Fan-Ausschreitungen in Nizza 100.000 Euro Strafe zahlen. Das teilte die UEFA am Abend mit.

Die Ausschreitungen beim Spiel des 1. FC Köln gegen OGC Nizza in Frankreich überschatteten die Partie.
Die Ausschreitungen beim Spiel des 1. FC Köln gegen OGC Nizza in Frankreich überschatteten die Partie.  © DPA

Die Kölner müssen wegen des Fehlverhaltens von Teilen der Anhänger zum einen die Geldstrafe überweisen.

Außerdem dürfen in den zwei kommenden Auswärtsspielen in der Conference League keine Tickets an die Fans des 1. FC Köln verkauft werden.

Das betrifft das Spiel gegen Partizan Belgrad am 13. Oktober. Partizan muss dann selbst auch 6000 Plätze wegen einer anderen Strafe frei lassen.

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Am 27. Oktober geht ohne Fans für Köln zum 1. FC Slovacko.

Bestraft wurde das Abbrennen von Pyrotechnik, das Werfen von Gegenständen und die Unruhen auf den Rängen beim Spiel am 8. September bei OGC Nizza.

Die Franzosen wurden ebenfalls bestraft. Sie bekamen ein Geisterspiel zu Hause verhängt, dürfen keine Fans bei einem Auswärtsspiel mitnehmen.

Finanziell steht der FC ohnehin schwer unter Druck. Das Geschäftsjahr 2021/22 schlossen die Kölner laut vorläufigem Ergebnis mit einem Verlust von 15,7 Millionen Euro nach Steuern ab.

"Es bleibt ein finanzwirtschaftlicher Sanierungsfall", sagte zuletzt Geschäftsführer Philipp Türoff, der seit 1. Januar im Amt ist. Der Schuldenstand liegt bei 65,9 Millionen Euro.

Titelfoto: DPA

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