1. FC Köln darf noch hoffen! Deshalb ist für den Effzeh im Abstiegskampf noch alles drin

Köln - Die Heimpleite gegen Darmstadt 98 (0:2) hat dem 1. FC Köln im Kampf um den Klassenerhalt definitiv nicht geholfen. Dennoch ist für die Geißböcke mit etwas Schützenhilfe noch nicht alles verloren.

Zuletzt wurden Stimmen laut, dass Abwehrkante Jeff Chabot (26, M.) den FC im Sommer verlassen wird.
Zuletzt wurden Stimmen laut, dass Abwehrkante Jeff Chabot (26, M.) den FC im Sommer verlassen wird.  © Marius Becker/dpa

Eines ist klar: Die Leistung gegen die Lilien am Samstagnachmittag war eine der erschreckendsten und schwächsten Darbietungen der Kölner in der laufenden Saison.

Dennoch ist die Hoffnung auf den Klassenerhalt noch nicht begraben. Grund dafür ist die Konkurrenz – besser gesagt der SC Freiburg!

Mit einem Heimsieg gegen Mainz 05 bliebe der Rückstand auf den 16. Tabellenplatz aus Kölner Sicht bei unveränderten vier Zählern.

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Und: In einer Woche (28. April) könnte die Elf von Trainer Timo Schultz (46) im direkten Duell gegen die "Meenzer" mit einem Auswärtssieg bis auf einen Punkt an sie heranrücken.

Florian Kainz mit Verständnis für Fan-Wut

Einige Fans hatten nach dem Spiel die Faxen dicke und baten die Spieler zum Rapport vor die Südtribüne.
Einige Fans hatten nach dem Spiel die Faxen dicke und baten die Spieler zum Rapport vor die Südtribüne.  © Marius Becker/dpa

Setzt sich der FSV am Nachmittag in Freiburg allerdings durch, bräuchten die Rheinländer schon fast ein Wunder, um in vier Wochen den siebten Abstieg der Klubgeschichte noch abzuwenden.

Für die Fans ist der Abstieg dagegen schon fast beschlossene Sache. Schon kurz nach dem Schlusspfiff kochten bei einigen Anhängern die Emotionen über, sie kletterten auf Zäune und warfen ihren Spielern wüste Kritik vor die Füße.

"Wir waren zu ungenau, verunsichert und haben mit dem Ball keine guten Lösungen gehabt. So aufzutreten ist eine große Enttäuschung - für die Fans und für uns als Team. Es ist verständlich, dass die Fans sauer sind und ihren Zorn rauslassen", gab Florian Kainz (31) nach dem Spiel zu.

Titelfoto: Bildmontage: Marius Becker/dpa

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