FC Köln wegen Transfersperre chancenlos? Schultz verrät seine Lösung!

Köln - Trainer Timo Schultz (46) sieht in der Transfersperre für den vom Abstieg bedrohten Bundesligisten 1. FC Köln nicht nur Nachteile.

Der Transfersperre zum Trotz: FC-Trainer Timo Schultz (46) glaubt an das Potenzial seiner Mannschaft.
Der Transfersperre zum Trotz: FC-Trainer Timo Schultz (46) glaubt an das Potenzial seiner Mannschaft.  © Rolf Vennenbernd/dpa

"Wir haben den Fokus zu 100 Prozent auf unseren Jungs, weil wir wissen, dass von extern nichts mehr dazukommt. Das ist absolut okay für mich", sagte der Fußball-Lehrer am Mittwoch in einem Interview mit dem "GeißbockEcho".

"Ich weiß: Das sind die Spieler, die ich zur Verfügung habe. Dementsprechend liegt der Fokus vollkommen darauf, die aktuelle Mannschaft bestmöglich zu entwickeln, jeden Einzelnen individuell zu fördern und dadurch auch die Mannschaft weiterzubringen."

Weil der Tabellen-Sechzehnte das slowenische Talent Jaka Cuber Potocnik aus Ljubljana bei der Verpflichtung 2022 zum Vertragsbruch angestiftet haben soll, war er vom Internationalen Sportgerichtshof mit einer Transfersperre von einem Jahr belegt worden.

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Der Anfang Januar als Nachfolger von Steffen Baumgart (52) verpflichtete Schultz geht dennoch zuversichtlich in den Abstiegskampf:

"Wenn man sich den Kader anschaut und Spieler für Spieler durchgeht, dann haben einige schon nachgewiesen, dass sie in der Bundesliga deutlich bessere Leistungen bringen können."

Schultz will Spieler aus der zweiten Reihe "schnellstmöglich entwickeln"

Verein und Trainer seien nun besonders gefordert: "Klar hat man in den letzten Transferperioden wichtige Spieler abgegeben - das gehört bei einem Verein wie dem FC dazu, denn da gibt es ­einfach größere Fische im Teich, die mit mehr Geld oder internationalen Spielen ­locken können", erklärte der 46-Jährige.

Ergänzend fügte er hinzu: "Deshalb liegt es an uns, die Spieler, die vorher in der zweiten Reihe ­waren, schnellstmöglich zu entwickeln, dass sie eine steile Lernkurve hinlegen und andere Spieler wieder auf das Niveau kommen, auf dem sie schon einmal waren."

Titelfoto: Rolf Vennenbernd/dpa

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