Flucht? Von wegen! FC-Köln-Star will sich trotz schwieriger Situation durchbeißen

Köln - In der vergangenen Saison gehörte Dominique Heintz (32) noch zu den absoluten Leistungsträgern in der Innenverteidigung des 1. FC Köln. Inzwischen steht der Routinier allerdings auf dem Abstellgleis. An eine Flucht denkt der Pfälzer wohl trotzdem nicht.

Als Innenverteidiger-Duo gehörten Timo Hübers (29, l.) und Dominique Heintz (32) in der vergangenen Saison zu den absoluten Leistungsträgern beim 1. FC Köln.
Als Innenverteidiger-Duo gehörten Timo Hübers (29, l.) und Dominique Heintz (32) in der vergangenen Saison zu den absoluten Leistungsträgern beim 1. FC Köln.  © Marius Becker/dpa

Im Gegenteil: Heintz scheint sich tatsächlich durchbeißen und auf seine Chance bei Neu-Trainer Lukas Kwasniok (44) warten zu wollen.

Das will die BILD aus dem Umfeld des 32-Jährigen erfahren haben.

Demnach wolle sich der Abwehrhüne trotz seiner aktuell schwierigen Situation - sowohl zum Bundesliga-Auftakt in Mainz als auch für das DFB-Pokalspiel in Regensburg wurde er nicht für den Kader nominiert - durchbeißen und sich für weitere Einsätze im Geißbock-Trikot empfehlen.

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Dass er die dafür nötige Geduld aufbringen kann, hat Heintz nach seiner Köln-Rückkehr im Sommer 2023 bereits zur Genüge bewiesen: nur zwölfmal kam der heute 32-Jährige in der letzten Abstiegssaison zum Einsatz.

Darum setzt Köln-Coach Lukas Kwasniok nicht auf Dominique Heintz

Setzt auch in der letzten Verteidigungslinie voll aufs Tempo: FC-Köln-Trainer Lukas Kwasniok (44).
Setzt auch in der letzten Verteidigungslinie voll aufs Tempo: FC-Köln-Trainer Lukas Kwasniok (44).  © Torsten Silz/dpa

Und auch die starke letzte Spielzeit begann für den Routinier mit einem Dämpfer: Ex-Trainer Gerhard Struber (48) setzte zu Beginn auf Timo Hübers (29) und Youngster Julian Pauli (20) im Abwehrzentrum. Erst ab dem 11. Spieltag mauserte sich Heintz dann nach und nach zum unangefochtenen Stammspieler - und Leistungsträger.

Ob das auch in diesem Jahr wieder möglich ist, wird im Umfeld des Klubs allerdings stark angezweifelt. Denn: Kwasniok setzt auf eine hohe letzte Verteidigungslinie und braucht dafür vor allem Tempo - und damit eine Qualität, die eher nicht zu den Stärken des 32-Jährigen gehört.

Zumal der FC im Sommer im Abwehrzentrum gehörig aufgerüstet hat: Neben Cenk Özkacar (24) holte Sportdirektor Thomas Kessler (39) auch Königstransfer Rav van den Berg (21) für bis zu zehn Millionen Euro.

Titelfoto: Marius Becker/dpa

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