Funkel-Erbe fix? 1. FC Köln soll sich mit erfahrenem Champions-League-Trainer einig sein

Köln - Hat der 1. FC Köln etwa längst einen Nachfolger für seinen scheidenden Trainer Friedhelm Funkel gefunden? Das Gerücht verbreitete sich am Samstag wie ein Lauffeuer.

Urs Fischer (59) hat angeblich bereits einen Bundesliga-Vertrag als Trainer beim 1. FC Köln in der Tasche.
Urs Fischer (59) hat angeblich bereits einen Bundesliga-Vertrag als Trainer beim 1. FC Köln in der Tasche.  © Marius Becker/dpa

Der 71-Jährige hatte sich erst vor zwei Tagen aus dem Rennen um den vakanten Posten an der Seitenlinie des Zweitliga-Meisters zurückgezogen. Grund dafür soll das zögerliche Verhalten der Bosse gewesen sein. Er selbst hätte gerne weitergemacht.

Geht es nach RTL/ntv und "sport.de" soll sein Nachfolger aber ohnehin schon längst feststehen. Demnach wird Urs Fischer (59) ab der kommenden Saison neuer Trainer der Kölner. Zuletzt hatte er den 1. FC Union Berlin von der 2. Bundesliga bis in die Champions League geführt.

Tatsächlich geistert der Name des 59 Jahre alten Schweizers schon länger über dem Geißbockheim. Laut den Berichten habe er seine Unterschrift "per Klausel an eine erfolgreiche Rückkehr in die Bundesliga geknüpft". Bestätigt ist das nicht.

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Sollten sich die Gerüchte allerdings tatsächlich bewahrheiten, wäre das gegenüber Funkel ein schwerwiegender Vertrauensbruch. Immerhin hatte sich Neu-Sportdirektor Thomas Kessler (39) im Zuge der Absage des Trainer-Urgesteins noch bedeckt gehalten.

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Auch Lukas Kwasniok (zuletzt SC Paderborn) soll auf dem Trainer-Zettel der FC-Bosse stehen. Der 43-Jährige bevorzugt aber wohl ein Sabbatjahr.
Auch Lukas Kwasniok (zuletzt SC Paderborn) soll auf dem Trainer-Zettel der FC-Bosse stehen. Der 43-Jährige bevorzugt aber wohl ein Sabbatjahr.  © Bernd Thissen/dpa

Der Nachfolger des zwei Spieltage vor Saisonende entlassenen Christian Keller (46) hatte erst am Freitag noch verlauten lassen, dass man "im Rahmen eines verantwortungsvollen Auswahlprozesses verschiedene Gespräche mit potenziellen Kandidaten führen" möchte.

Wie unter anderem auch "Geissblog" berichtet, ist die Vertragsunterschrift von Urs Fischer in der Domstadt noch längst nicht in trockenen Tüchern. Was nicht heißt, dass der Schweizer nicht auch weiterhin zu den Top-Kandidaten gehört.

Der Ex-Unioner ist seit November 2023 vereinslos, kann sich eine Rückkehr in die Bundesliga aber sehr gut vorstellen.

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Intern könnten jedoch Zweifel bestehen, inwiefern Fischer zum vom FC gewünschten Offensiv-Fußball passen würde. Solange nichts offiziell ist, gelten auch noch Lukas Kwasniok (zuletzt SC Paderborn), Christian Titz (1. FC Magdeburg), Horst Steffen (SV Elversberg) und Bo Svensson (zuletzt Union Berlin) als Kandidaten.

Titelfoto: Marius Becker/dpa

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