Hammer beim 1. FC Köln: Bosse werfen freiwillig das Handtuch

Köln - Wenige Monate vor der mit Spannung erwarteten Mitgliederversammlung des 1. FC Köln im September haben Präsident Werner Wolf (68) und sein Vize Eckhard Sauren (53) verkündet, dass sie sich nicht erneut zur Wahl stellen wollen.

Werner Wolf (68) wird nicht mehr für das Amt des Präsidenten beim 1. FC Köln antreten.
Werner Wolf (68) wird nicht mehr für das Amt des Präsidenten beim 1. FC Köln antreten.  © Rolf Vennenbernd/dpa

Das haben die beiden Funktionäre in der neusten Episode des "FC-Podcast" von "Radio Köln" verraten.

Carsten Wettich (45), der gemeinsam mit Wolf und Sauren das Führungstrio der Geißböcke bildet, wird sich hingegen erneut zur Wahl stellen, allerdings mit einem neuen Team.

"Natürlich hat man sich die Entscheidung sehr reiflich überlegt und blickt mit ein bisschen Wehmut zurück", meint Sauren zu seinem Aus. Dennoch stellt der Unternehmer klar: "Ich glaube, es ist der richtige Zeitpunkt, das öffentlich zu sagen."

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Präsident Wolf hingegen betont, dass er "immer ein Fan und dem Verein verbunden" bleibe - auch, wenn sich die Wege nun nach knapp 25 Jahren trennen werden.

Auch Vize-Präsident Eckhard Sauren (53) will sich im September nicht mehr zur Wahl stellen.
Auch Vize-Präsident Eckhard Sauren (53) will sich im September nicht mehr zur Wahl stellen.  © Henning Kaiser/dpa

FC-Führungstrio will nicht mehr gemeinsam zur Wahl antreten

Erst im April hatte das Führungstrio in einem Mitgliederbrief mitgeteilt, nicht mehr gemeinsam zur Wahl antreten zu wollen.

Unklar blieb jedoch, ob sie sich unabhängig voneinander aufstellen lassen wollen: "Nach intensiven Überlegungen und Gesprächen sind wir [...] zu dem Schluss gekommen, als Vorstandsteam in der aktuellen Zusammensetzung nicht für eine weitere Amtszeit zu kandidieren", heißt es in den Schreiben.

Titelfoto: Bildmontage: Rolf Vennenbernd/dpa,

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